Das Festkomitee übergab im Beisein von CBG-Rektorin Hannelore Buchheister (2.v.r.) und Bürgermeister Stefan Schmutz (r.) einen Scheck an die JGR-Mitglieder Tim Ruster und Sabrina Selinger zugunsten der Halfpipe-Reparatur. Foto: Beckmann
Ladenburg. (skb) Ein schönes Nachspiel hatte das 30. Sommerfest des Carl-Benz-Gymnasiums (CBG), das zugleich letzte unter Regie des langjährigen Festkomitees, das sich mit der Auflage im Juli nach sieben Jahren aus der Organisation verabschiedet hatte. Wie angekündigt, wurde ein Teil des Erlöses aus der Veranstaltung an den Jugendgemeinderat (JGR) übergeben: 1200 Euro, die zweckgebunden in die Reparatur der schon seit geraumer Zeit gesperrten Halfpipe auf dem Skaterplatz fließen sollen.
Unterbau der Halfpipe völlig marode
Bei der Spendenübergabe dankte Komitee-Vorsitzende Sigrid Basten, auch namens ihrer Mitstreiter Sigrid Reibert, Monika Haken, Frauke Jensen, Thomas Roedler und Vanessa Purps, Bürgermeister Stefan Schmutz für die Übernahme der Schirmherrschaft: "Wir haben Sie ja quasi überfallen."
Schmutz hatte nicht nur diesen Part, sondern auch den der Tombola-Glücksfee gern übernommen und zudem gleich die richtigen Verbindungen geknüpft. Als "früher leidenschaftlicher Skater" ist ihm bewusst, was eine vorhandene, aber nicht nutzbare Halfpipe für die Jugend bedeutet. Allerdings fehlen im Haushalt die notwendigen Mittel für eine Reparatur, die dank dieses Festes, das ja quasi auch von Schülern für Schüler veranstaltet werde, ein gutes Stück vorankomme, sagte der Bürgermeister.
Wie JGR-Vizevorsitzender Tim Ruster und seine Kollegin Sabrina Selinger ausführten, sei der Unterbau der Halfpipe völlig marode; Angelika Kaindl, Mitarbeiterin des Jugendzentrums "Die Kiste", habe sich des Projektes angenommen und bereits Kontakte zu entsprechenden Firmen hergestellt. Ziel sei, so Schmutz, "die Reparaturen noch dieses Jahr in Gang zu setzen".
Und die Zukunft des CBG-Sommerfestes? Rektorin Hannelore Buchheister hatte die letzte Ausgabe noch vor ihrem offiziellen Amtsantritt "sehr genossen": "Es war ein schönes Fest." Zurzeit sei man damit befasst, Bedürfnisse neu zu eruieren und "zu gucken, wie wir das fortsetzen". Denn gerade bei der Neubelebung von Traditionsveranstaltungen sei es wichtig, sich Zeit zu nehmen für eine zeitgemäße Weiterentwicklung.
Bürgermeister Schmutz jedenfalls signalisierte schon einmal seine Bereitschaft, weiterhin die Schirmherrschaft zu übernehmen, "falls es eine Fortsetzung gibt": "Ich stehe dem Thema Sommerfest nach wie vor offen gegenüber."