Die große Brasilien-Reise muss kein Traum bleiben

Wie Schüler, Studenten und Azubis in das WM-Land kommen.

12.06.2014 UPDATE: 12.06.2014 06:00 Uhr 1 Minute, 6 Sekunden
Studenten in Brasilien. Foto: Thinkstock
lag/web. Die Fußball-WM ist für Brasilien nicht nur ein Grund zur Freude - darin waren sich alle Gesprächspartner der RNZ einig. Genauso einig sind sie sich aber auch darin, dass das Land einen Besuch wert ist. Vor allen, wenn es sich um einen Schul-, Studien- oder Ausbildungsaufenthalt handelt.

Schülern stehen eine Vielzahl von Organisationen zur Verfügung. Erster Ansprechpartner ist die Schule; ansonsten kann das Internet als Infoquelle dienen, zum Beispiel www.schueleraustausch-weltweit.de. Viele Organisationen platzieren ihre Schüler an Privatschulen - die in Brasilien einen besseren Ruf genießen als staatliche Einrichtungen. Die Austauschschüler leben in Gastfamilien. Manche Programme beinhalten einen vorbereitenden Sprachkurs vor Ort. Das Schuljahr beginnt in Brasilien im Januar oder Februar und endet im Dezember. Ein Austausch kann in beiden Halbjahren starten.

Studierende der Uni Heidelberg wenden sich an das Dezernat für Internationale Beziehungen. Erste Anlaufstelle ist das "Infozimmer" 139. Fächerübergreifend gibt es zwei Programme: mit der Universidade de São Paulo (USP) und mit der Universidade Federal de Rio Grande do Sul (UFRGS). Wer einen Platz bekommt, kann sich für ein Stipendium der Baden-Württemberg Stiftung bewerben. Auch der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) bietet Jahresstipendien an. Auslands-BAföG eröffnet eine weitere Möglichkeit. Zusätzlich bieten einzelne Fachrichtungen Austauschgramme an, darunter ein DAAD-gefördertes Programm für Geologen mit der Uni "Paulista" (UNESP) São Paulo.

Auszubildende und junge Fachkräfte kontaktieren die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK). Diese und weitere Verbände haben das Projekt "Berufsbildung ohne Grenzen" ins Leben gerufen. Es bezieht sich vorrangig auf das europäische Ausland, laut DIHK besteht für Mitarbeiter größerer Firmen aber auch die Möglichkeit, nach Brasilien zu wechseln. Ein Förderprogramms sorgt für finanzielle Unterstützung. Interessenten durchlaufen vorab einen Sprachkurs und ein internkulturelles Training.

(Der Kommentar wurde vom Verfasser bearbeitet.)
(zur Freigabe)
Möchten sie diesen Kommentar wirklich löschen?
Möchten Sie diesen Kommentar wirklich melden?
Sie haben diesen Kommentar bereits gemeldet. Er wird von uns geprüft und gegebenenfalls gelöscht.
Kommentare
Das Kommentarfeld darf nicht leer sein!
Beim Speichern des Kommentares ist ein Fehler aufgetreten, bitte versuchen sie es später erneut.
Beim Speichern ihres Nickname ist ein Fehler aufgetreten. Versuchen Sie bitte sich aus- und wieder einzuloggen.
Um zu kommentieren benötigen Sie einen Nicknamen
Bitte beachten Sie unsere Netiquette
Zum Kommentieren dieses Artikels müssen Sie als RNZ+-Abonnent angemeldet sein.