Plus "Heiliger Zorn"

Die Mär von den friedlichen Christen

Waren die frühen Christen genauso schlimm wie heutige Islamisten? In einem Aufsehen erregenden Buch erzählt die Historikerin Catherine Nixey von christlichen Bilderstürmern, verbohrten Ideologen und fanatischen Kirchenvätern in der Spätantike

30.07.2019 UPDATE: 30.07.2019 11:40 Uhr 2 Minuten, 29 Sekunden
Catherine Nixey: Heiliger Zorn. Wie die frühen Christen die Antike zerstörten, DVA, München, 400 Seiten, 25,00 Euro, ISBN 978-3-421-04775-5. Foto: DVA/dpa

Von Sibylle Peine

Berlin (dpa) - Die Angreifer kamen aus der Wüste. Sie waren bärtig, schwarz gekleidet und von wildem Glaubenseifer beseelt. Ihr Ziel waren die "heidnischen" Tempel der Oasenstadt Palmyra. Die Statue der Göttin Athene war in ihren Augen ein frevelhaftes Götzenbild, das es zu zerstören galt. Mit heiligem Zorn machten sich die "Rechtgläubigen" ans

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