Kein Applaus, aber viel Publikum: Waltz inszeniert "Fidelio"
In denkbar ungewöhnlichen Zeiten erlebt Beethovens einzige Oper in Wien eine ungewöhnliche Neuaufführung. Das ist nicht die einzige Parallele zwischen "Fidelio" unter Christoph Waltz' Regie und der Welt im Faustgriff des Coronavirus.
Wien (dpa) - Zu Beginn von Christoph Waltz' "Fidelio"-Inszenierung wird der Gefangene Florestan eine große Wendeltreppe hinabgeworfen - von Kräften, über die er keine Kontrolle hat.
Der unkontrollierte Fall - eine Metapher, so unbeabsichtigt wie passend für die Weltlage in diesen Corona-Zeiten, die diese ebenso ungewöhnliche Premiere am Theater an der Wien am Freitagabend lieferte.
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