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Wildkatzen am Schwanz erkennen

Viele Millionen Hauskatzen leben in Deutschland. Man sieht also oft welche. Echte Wildkatzen dagegen sind richtig selten. Nur einige Tausend dieser Tiere leben bei uns in Wäldern, und sie sind sehr scheu. Selbst Fachleute vom Naturschutz entdecken meist nur Spuren von ihnen. Sie stellen zum Beispiel Lockstöcke auf, an denen sich Katzen reiben und Haare hinterlassen.

05.02.2021 UPDATE: 05.02.2021 13:53 Uhr 29 Sekunden
Wildkatze
Wildkatzen sind gute Mäusefänger. Foto: Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa

Viele Millionen Hauskatzen leben in Deutschland. Man sieht also oft welche. Echte Wildkatzen dagegen sind richtig selten. Nur einige Tausend dieser Tiere leben bei uns in Wäldern, und sie sind sehr scheu. Selbst Fachleute vom Naturschutz entdecken meist nur Spuren von ihnen. Sie stellen zum Beispiel Lockstöcke auf, an denen sich Katzen reiben und Haare hinterlassen.

Dazu kommt: Europäische Wildkatzen sind nicht so leicht von Hauskatzen zu unterscheiden. Dabei sind es sogar unterschiedliche Arten! Der Trick ist: auf den Schwanz achten. Denn der wirkt bei den Wildkatzen dicker, hatte weniger Ringel und endet stumpf mit schwarzem Fell.

Im Gegensatz zu Hauskatzen waren Wildkatzen beinahe ausgestorben bei uns. Aber nun breiten sie sich langsam wieder Richtung Norden aus. Gerade wurden zum ersten Mal Spuren einer männlichen Wildkatze nahe der Stadt Hamburg in Norddeutschland entdeckt.