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In der Arktis

Eisbären füttern andere Tiere durch

Was Eisbären von ihrer Beute übrig lassen, ist für andere Tiere in der Arktis gefundenes Fressen. Doch wenn das Eis schmilzt und es weniger Eisbären gibt, bekommen andere Tierarten Probleme.

28.10.2025 UPDATE: 28.10.2025 14:36 Uhr 32 Sekunden
Ein Eisbär im Nordpolarmeer
Eisbären jagen auf dem Eis.

Winnipeg (dpa) - Eisbären sind nicht nur Jäger, sondern auch wichtige Versorger. Das haben Forscher herausgefunden, die sich mit Eisbären in der Arktis beschäftigt haben. 

Eisbären sind die größte Raubtierart an Land. Bei ihrer Jagd warten sie an Löchern im Eis darauf, dass eine Robbe auftaucht. Ihre Beute fressen die Bären aber nicht ganz auf. Die Reste fressen oft andere Tiere wie etwa Wölfe, Füchse, Möwen oder Schneeeulen.

Diese Tiere sind von den Jagdkünsten der Eisbären abhängig. Doch die Nahrungskette gerät ins Wanken: Durch den Klimawandel wird es in der Arktis wärmer. Das Eis schmilzt und die Eisbären verlieren ihren Lebensraum.

Je mehr Eisbären jedoch verschwinden, desto weniger Beutereste bleiben für andere Tiere. Mit ihren Untersuchungen können Forscher diese Zusammenhänge jetzt besser verstehen.

© dpa-infocom, dpa:251028-930-218385/1