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Gemeinsam mehr Geld für die Arbeit fordern

Augsburg/Gütersloh/Kiel (dpa) - Rote Fahnen wehen im Wind. "Ver.di" steht in weißer Schrift darauf. Manche Leute tragen außer Fahnen auch auffällige Warnwesten mit dem rot-weißen Zeichen. Sie zeigen so, dass sie zu einer großen Gewerkschaft mit diesem Namen gehören.

22.09.2020 UPDATE: 22.09.2020 15:08 Uhr 42 Sekunden
Warnstreik
Das rote Viereck mit weißer Schrift ist das Zeichen einer großen Gewerkschaft. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Augsburg/Gütersloh/Kiel (dpa) - Rote Fahnen wehen im Wind. "Ver.di" steht in weißer Schrift darauf. Manche Leute tragen außer Fahnen auch auffällige Warnwesten mit dem rot-weißen Zeichen. Sie zeigen so, dass sie zu einer großen Gewerkschaft mit diesem Namen gehören.

In Gewerkschaften verbünden sich Menschen aus bestimmten Berufen. Gemeinsam setzen sie sich zum Beispiel in Verhandlungen dafür ein, dass Leute mehr Geld für ihre Arbeit bekommen.

Ein Streit ums Geld ist auch der Grund, warum am Dienstag viele Leute mit dem Zeichen unterwegs waren. Sie demonstrierten für höhere Löhne, statt etwa im Krankenhaus zu ihrer Arbeit zu gehen.

Das nennt man Warnstreik. Denn gerade verhandeln Gewerkschaften mit Vertretern von Städten und Gemeinden. Es geht vor allem darum, wie viel Geld die Städte ihren Mitarbeitern künftig zahlen sollen. Dazu gehören etwa auch Erzieherinnen und Erzieher oder Mitarbeiter der Müllabfuhr.

Bisher sind sich beide Seiten noch sehr uneins. Der Warnstreik soll den Städten und Gemeinden zeigen, wie sehr ihre Mitarbeiter gebraucht werden. Und er soll zeigen, dass die gemeinsam für mehr Geld kämpfen.