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Auf Abstand mit den Fahrgästen

Als Busfahrer hat Zoran Djuric eigentlich viel mit Menschen zu tun. Aber gerade ist das anders. Damit sich Fahrgäste und Fahrer nicht anstecken, steigen die Leute nur hinten im Bus ein. Auch dürfen sie keine Fahrscheine beim Fahrer lösen. Und die ersten Sitzreihen hinter ihm sind mit Bändern abgesperrt.

21.04.2020 UPDATE: 21.04.2020 16:53 Uhr 37 Sekunden
Busfahrer Zoran Djuric
Zoran Djuric hat momentan kaum Kontakt zu seinen Fahrgästen. Foto: Felix Kästle/dpa

Als Busfahrer hat Zoran Djuric eigentlich viel mit Menschen zu tun. Aber gerade ist das anders. Damit sich Fahrgäste und Fahrer nicht anstecken, steigen die Leute nur hinten im Bus ein. Auch dürfen sie keine Fahrscheine beim Fahrer lösen. Und die ersten Sitzreihen hinter ihm sind mit Bändern abgesperrt.

So oder so ähnlich ist das gerade auch an vielen anderen Orten. Für Zoran Djuric fühlt sich die Arbeit deshalb ganz anders an. "Zurzeit haben wir ganz wenig Kontakt mit den Fahrgästen", sagt der Busfahrer. "Wir geben zwar auch mal Auskunft, wenn jemand wissen will, wie die Busse fahren. Die meisten Menschen versuchen aber, wenig mit uns zu reden, und halten den Sicherheitsabstand ein."

Doch auch wenn das Busfahren in diesen merkwürdigen Zeiten weniger Spaß macht, weiß der Mann: Seine Arbeit ist wichtig. "Wir müssen arbeiten, damit andere zur Arbeit kommen können", sagt er. Und manche Fahrgäste bedanken sich auch, dass Zoran Djuric immer noch für sie unterwegs ist.