Hintergrund Bauen Heidelberg

16.09.2020 UPDATE: 18.09.2020 20:00 Uhr 33 Sekunden
Rund 500 Gebäude mit Hauptnutzung, also Wohnhäuser, Verwaltungsgebäude und Schulen, sind derzeit in städtischem Besitz, etliche von ihnen auch in der Heidelberger Altstadt. Um sie zu unterhalten, müsste man den Etat deutlich erhöhen, sagt Bürgermeister Jürgen Odszuck. Foto: Hörnle

Die Gemeinderatsfraktion der Grünen forderte die Stadtverwaltung im Frühjahr auf, ein Verzeichnis mit den Zustandsnoten aller städtischen Gebäude zu erstellen – mit dem Ziel, "eine bessere und transparentere Entscheidungsgrundlage zu erhalten", wie es in dem entsprechenden Antrag heißt. Die Verwaltung stellte im Bau- und Umweltausschuss nun ihr Konzept eines Gebäudeverzeichnisses vor.

Das geplante Gebäudeverzeichnis soll den gesamten städtischen Gebäudebestand ermitteln, um eine intelligente und effiziente Unterhaltung und Instandhaltung der Objekte zu ermöglichen. Erfasst werden sollen verschiedene Nutzungsarten von Schulen und Kindertagesstätten über Verwaltungs- und Kulturgebäude bis hin zu vermieteten Objekten. Zusätzlich sollen jeweils die Gebäudehülle, Innenräume und technische Gebäudeausrüstung untersucht werden. Auf dieser Grundlage könnte dann der Zustand eines Gebäudes bewertet und entschieden werden, wann eine Sanierung fällig ist. Die Umsetzung wird voraussichtlich ein externes Unternehmen, etwa ein Ingenieurbüro, übernehmen. pne