Hintergrund Ameisen

30.07.2022 UPDATE: 29.07.2022 06:00 Uhr 59 Sekunden

1. Ameisen gibt es (fast) überall: Auf der ganzen Welt gibt es mehr als 20.000 verschiedene Ameisenarten. Die kleinen Tierchen passen sich fast jedem Klima an, nur in sehr kalten Gebieten wie der Antarktis gibt es sie nicht. Dafür leben Ameisen besonders gerne in warmen Regionen wie im Dschungel oder in der Wüste. Bei uns in Deutschland gibt es rund 200 Ameisenarten, einige davon findet man in Wäldern.

2. Ameisen halten den Wald gesund: Ameisen bauen pausenlos an ihren Nestern und lockern so den Waldboden auf. Damit versorgen sie neue Pflanzen mit Sauerstoff und helfen ihnen beim Wachsen. Weil Ameisen die Samen von Wildblumen aufsammeln und in ihre Nester tragen, sorgen sie außerdem dafür, dass es immerzu blüht und im Wald schön bunt ist.

3. Ameisen sind die Gesundheitspolizei: Ja, Ameisen fressen auch andere Tiere. Natürlich werden sie auch selbst gefressen und nehmen dadurch einen wichtigen Teil in der Nahrungskette ein. Sie selbst mögen am liebsten Samen, ernähren sich aber auch von anderen Insekten, die Bäumen schaden. Dadurch sorgen sie dafür, dass die Bäume gesund bleiben. Ameisen beseitigen aber auch tote Insekten, die sie in ihre Nester tragen und dort an ihre Larven verfüttern.

4. Ameisen sind gastfreundlich: Zu anderen Tieren sind Ameisen nett und höflich – solange sie sich so verhalten wie Ameisen. Es gibt Käfer- und Fliegenarten, die gelernt haben, sich wie Ameisen zu benehmen. Mit diesem Wissen ziehen sie als Untermieter in Ameisenhügel ein. Kein Wunder: Dort ist es immer warm, und Nahrung ist auch immer da. Die Ameisen dulden die anderen Tiere – und geben ihnen manchmal sogar zu essen.