Ein "städtischer Robinson" im Berliner Bombenkrieg
Ein Schriftsteller erlebt die verheerenden Bombenangriffe auf Berlin im Zweiten Weltkrieg und irrt als "städtischer Robinson" zwischen den Trümmern umher. In jetzt erstmals veröffentlichten Briefen hat Martin Kessel den damaligen "Berliner Horror-Alltag" in den Ruinen festgehalten.
Von Wilfried Mommert
Berlin (dpa) - "Elefanten wurden erschossen, ein Krokodil krauchte auf der Budapester Straße umher", der Kurfürstendamm "völlig im Rauch, das Romanische Café, Gloria-Palast, der ganze Zoo: es ist alles verbrannt." Diese Eindrücke nach einer Bombennacht schildert der Schriftsteller Martin Kessel nach dem verheerenden Luftangriff auf Berlin vom 22. zum 23. November
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