INFORMATIONEN
Ganz schön verträumt
Jeder Mensch träumt – auch, wenn man sich beim Aufwachen oft nicht daran erinnern kann. Forscher gehen bei gesundem Schlaf von etwa drei bis vier Träumen pro Nacht aus. Das macht bei einer Lebenserwartung von 80 Jahren ungefähr 43.800 Stunden, die der Mensch im Lauf seines Lebens träumend verbringt. Vermutlich träumen übrigens bereits Föten im Mutterleib, während sie schlafen. Rund 50 Prozent aller Träume sind bereits fünf Minuten nach dem Aufwachen wieder aus unserem Gedächtnis verschwunden. Insgesamt vergessen wir sogar 90 Prozent aller Träume. Vor allem die Träume, die in der Einschlaf- oder Tiefschlafphase stattfinden, sind weniger intensiv. Die REM-Phase bildet das Schlusslicht des Schlafzyklus. Während dieser Zeit träumen wir am intensivsten und können uns deshalb auch besser an an diese Träume erinnern. Während der REM-Phase verfällt der Körper in eine Art Starre. Reiner Selbstschutz, denn würden wir alle Bewegungen aus den intensiven Träumen tatsächlich ausführen, könnte das zu schlimmen Verletzungen führen. Forscher fanden außerdem heraus, dass Menschen fast nur von Gesichtern träumen, die sie schon einmal gesehen haben. 48 Prozent sind Gesichtern zuzuordnen, die man bewusst kennt. Die restlichen 52 Prozent der Gesichter, von denen man träumt, kennen wir zumindest flüchtig oder unbewusst. kaf