Hintergrund: Sicherheitsdienst in Leimen

06.04.2016 UPDATE: 06.04.2016 06:00 Uhr 30 Sekunden

Den jetzt ausgeweiteten "Nachtdienst" des Gemeindevollzugsdienstes gibt es schon seit Mitte der 90er-Jahre. Anlass war damals, erinnern sich Ordnungsamtsleiter Walter Stamm und Vollzugsdienstchef Jürgen Hofmann, dass Jugendliche für immer mehr Ruhestörungen durch laute Musik, Müll und Sachbeschädigungen gesorgt haben. Gleichzeitig sei es darum gegangen, städtische Gebäude zu schützen.

Bislang waren immer zwei der insgesamt fünf Mitarbeiter zwei bis drei Mal in der Woche nachts unterwegs - im Sommer öfter, im Winter seltener. So wurden und werden etwa 30 Punkte regelmäßig angesteuert. So zum Beispiel das Kurpfalz-Centrum, die Realschule, der Schwimmbadparklatz, der Menzerpark, die Friedhöfe und der Falltorweg.

Inzwischen fahren der Mitarbeiter des Vollzugsdienstes und die des Sicherheitsdienstes auch in Straßenbahnen mit. Mit dem Einsatz eines Sicherheitsdienstes habe man bei der Weinkerwe gute Erfahrungen gemacht, so Stamm. Randale gebe es keine mehr.