Hintergrund: 50 000 Tonnen Erde transportiert

Lkw-Fahrten nach Bödigheim abgeschlossen - Umfangreiche Baumaßnahmen auf Sansenhecken

13.12.2016 UPDATE: 13.12.2016 06:00 Uhr 47 Sekunden

Im rechten oberen Bereich der Steilwand wurde das Aushubmaterial für Hangsicherungsmaßnahmen eingesetzt. Foto: AWN

(mh) Aufgrund von umfangreichen Baumaßnahmen auf der Deponie Sansenhecken mussten seit Anfang Oktober von der AWN große Mengen an Erdaushubmaterial per Lkw nach Bödigheim transportiert werden. Die Folge war ein spürbar höheres Verkehrsaufkommen insbesondere in Bödigheim sowie zum Teil auch verschmutzte Fahrbahnen. Diese Fahrten sind nun, das teilt die AWN mit, abgeschlossen. Diese Erdarbeiten waren für die Erschließung der beiden neuen Verfüllabschnitte VA 10 und 11 notwendig.

Das entstehende Erdaushubmaterial wurde so weit wie möglich auf mehrere Stellen am Standort Sansenhecken verteilt, aufgrund der Menge waren jedoch auch weitere Einlagerungen in Bödigheim auf dem Betriebsgelände der AWN-Service GmbH sowie dem danebenliegenden Steinbruchgelände notwendig. In Teilen des Steilwandbereiches des Steinbruchgeländes wurde dieses Erdmaterial auch als Bestandteil der notwendigen Hangsicherung eingebaut.

Insgesamt sind rund 50.000 Tonnen Material nach Bödigheim transportiert worden. Je nach Witterung, insbesondere bei Nebelwetterlagen nach mehreren Tagen Frost, führte dies zu verschmutzen Straßen.

Besonders betroffen davon war die Ortsdurchfahrt in Bödigheim. Durch den Einsatz von mehreren Reinigungsfahrzeugen wurde seitens der AWN versucht, die Verschmutzungen im Rahmen zu halten, was allerdings ja nach Wetterlage zeitweise nur schwer möglich war. Im Vorfeld wurde in Abstimmung mit der Ort-schaftsverwaltung Bödigheim für bestimmte Tageszeiten ein eingeschränkter LKW-Verkehr vereinbart, um die Anwohner zu entlasten.