Hintergrund Windkraft Heidelberg
> Der Windpark Lammerskopf soll auf einem rund 600 Hektar großen Areal entstehen, das auf den Gemarkungen von Heidelberg und Schönau liegt. Der Grund und Boden gehört dem Land Baden-Württemberg, zuständig für die Bewirtschaftung ist der Staatsbetrieb Forst BW, der das Gebiet für den Bau von Windkraftanlagen verpachten will. Aufgrund ihrer Größe wurde die Fläche in zwei Lose aufgeteilt: ein kleineres (rund 110 Hektar) zwischen Ziegelhausen und Kleingemünd sowie ein deutlich größeres (rund 480 Hektar), das vor allem auf Schönauer Gemarkung liegt.
> Ein lokales Konsortium hat sich am Bieterverfahren beteiligt. Dazu gehören die Stadtwerke Heidelberg, die Energiegenossenschaften Starkenburg und Heidelberg, die Bürgerenergiegenossenschaft Kraichgau sowie die "Trianel Wind und Solar", die bundesweit Wind- und Solarparks baut und an der die Stadtwerke Heidelberg beteiligt sind.
> Die Ausschreibung für das Projekt, endete am 19. Juli, eine Entscheidung soll in den nächsten Tagen fallen. Forst BW hatte zuvor die Kriterien angepasst. Finanzielle Aspekte werden nun mit 60 statt bislang 70 Prozent gewichtet. Inhaltliche Kriterien fließen zu 40 statt bislang 30 Prozent ein. Eine Bevorzugung des lokalen Konsortiums als Leuchtturmprojekt lehnte Forst BW im April ab. ste