Hering betont Bedeutung "regionaler Erinnerungsorte"
Regionale Erinnerungsorte an die Gräueltaten des Nazi-Regimes gewinnen nach Einschätzung des rheinland-pfälzischen Landtagspräsidenten Hendrik Hering zunehmend an Bedeutung. "Sie zeigen: Die Verfolgungen durch das NS-Regime haben damals nicht in weiter Ferne, sondern auch direkt vor der eigenen Haustür stattgefunden", sagte Hering der Deutschen Presse-Agentur in Mainz. Dies ermögliche einen emotionalen Zugang zu den Ereignissen von damals. Bei Gedenkstättenreisen wolle er herausragende Projekte und Vorhaben der Gedenkarbeit kennenlernen und damit seine Wertschätzung und Unterstützung ausdrücken.

Mainz (dpa/lrs) - In der jetzigen Situation hätten Gedenkstättenreisen für ihn "eine erschreckende Aktualität", sagte Hering angesichts des Kriegs in der Ukraine. "Wir sehen auf schreckliche Art und Weise, was Krieg anrichten kann" Man stehe vor den Mahnmalen des Zweiten Weltkriegs, "während wieder Bomben in Europa fallen". Es sei für ihn unbegreiflich, dass eine Schoah-Gedenkstätte wie Babyn
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