Für mehr Zuversicht:
Für mehr Zuversicht:
Rückschau auf bewältigte Krisen: In schwierigen Situationen kann es helfen, sich bereits erfolgreich überwundene Krisen in Erinnerung zu rufen: Wie bin ich damals mit den negativen Gefühlen umgegangen? Wie habe ich die Situation gemeistert? Hieraus ergeben sich Lösungswege; Selbstwirksamkeit und Resilienz werden gestärkt.
Bewusste soziale Kontakte: Freunde helfen uns nicht nur in schweren Zeiten, den Alltag zu bewältigen. Dabei ist jedoch nicht die Menge, sondern die Qualität der Beziehungen entscheidend. Wichtig ist: Wir sollten gestärkt und mit einem guten Gefühl aus den Treffen und Gesprächen gehen.
Auf positive Aspekte fokussieren: In jeder Krise steckt Potenzial zur Veränderung . Man muss es nur erkennen. Eine Trennung etwa bietet die Möglichkeit, den eigenen Bedürfnissen mehr Raum zu geben.
Negative Gefühle nicht verdrängen: Nehmen Sie sich eine Stunde Zeit und überlegen Sie, was gerade schlecht läuft. Was können Sie tun, damit es besser wird? Schreiben Sie’s auf!
Schöne Erlebnisse festhalten: Wir erleben regelmäßig schöne Dinge, haben sie jedoch oft nicht im Bewusstsein. Wer gezielt solche positiven Erlebnisse notiert, kann diese bei Bedarf hervorholen – und erneut in die angenehme Gefühlswelt eintauchen, die einem das Erlebnis einst beschert hat.
Achtsam sein: Achtsamkeit ist das wertfreie Wahrnehmen des gegenwärtigen Augenblicks. Diese ganz auf den Moment fokussierte Aufmerksamkeit lässt uns genau hinschauen – und schafft somit die Grundlage für Veränderung. Unterstützend helfen kann die richtige Atemtechnik. Wer tief in den Bauch einatmet und dann die Luft ruhig ausströmen lässt, sorgt für Stressreduktion und Entspannung.
Literatur: Martin Seligman: "Der Glücksfaktor: Warum Optimisten länger leben" (Lübbe) und "Wie wir aufblühen: Die fünf Säulen des persönlichen Wohlbefindens" (Goldmann). Sonja Lyubomirsky und Barbara Fredrickson: "Die Macht der guten Gefühle" (Campus). Ulrich Schnabel: "Zuversicht" (Blessing). teu