Beteiligung an russischem Flughafen nicht zu verschenken
Der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport kann sich nach eigener Einschätzung derzeit nicht von seinem 25-Prozent-Anteil am Pulkovo-Flughafen im russischen St. Petersburg trennen. Das sei nach dem Konzessionsvertrag nicht möglich, sagte Vorstandschef Stefan Schulte am Dienstag bei der Bilanzvorlage in Frankfurt. Gegen eine mögliche Enteignung durch den russischen Staat würde man sich wehren, kündigte der Fraport-Chef an. Er sagte: "Es wäre doch pervers, dem Aggressor Russland jetzt einen Vermögenswert im niedrigen dreistelligen Millionenwert zu schenken."

Frankfurt/Main (dpa) - Der MDax-Konzern sieht sich nach Schultes Worten auch gegenüber seinen Aktionären verpflichtet, die Vermögenswerte des Unternehmens zu schützen. Haupteigner des mit 6,4 Milliarden Euro verschuldeten Infrastrukturunternehmens sind das Land Hessen und die Stadt Frankfurt.
Fraport hatte bereits vor knapp zwei Wochen erklärt, dass man in der zweitgrößten Stadt
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