"Wenn etwas passieren würde, dann in Leipzig"
Die Montagsdemonstrationen in Leipzig gelten als wichtige Wegbereiter für die friedliche Revolution in der DDR. Am 9. Oktober 1989 stehen 70 000 Menschen einer bewaffneten Staatsmacht gegenüber. Zwei Männer tragen die Bilder in die Welt.
Von Birgit Zimmermann
Leipzig (dpa) - Am 9. Oktober 1989 fahren Siegbert Schefke und Aram Radomski mit einem Trabant von Berlin nach Leipzig. Im Gepäck haben sie Videokamera und Fotoapparat. Ihr Ziel: die Montagsdemonstration, die nicht erlaubt ist, die es aber sehr wahrscheinlich geben wird. Was die beiden Männer an diesem Abend dokumentieren, verändert die DDR und
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