Schindelmeiser vertraut auf Eduardos Einsicht
Nach der Aufregung um Carlos Eduardos Abgang während des Spiels in Nürnberg setzt Jan Schindelmeiser auf die Einsicht des Brasilianers

Nach der Aufregung um Carlos Eduardos Abgang während des Spiels in Nürnberg setzt Jan Schindelmeiser auf die Einsicht des Brasilianers
Es war kein ruhmreicher Abgang von Carlos Eduardo im Spiel beim 1. FC Nürnberg am Wochenende. Nach seiner Auswechslung in den Schlussminuten zog sich der kleine Ballzauberer sein Trikot über den Kopf und verschwand grußlos, ohne Trainer und Mitspieler eines Blickes zu würdigen, in der Umkleidekabine. Nachdem Eduardo zwei Tage zur Abkühlung hatte, hofft Manager Jan Schindelmeiser auf die Einsicht des Brasilianers.
"Carlos ist vernünftig aber auch sehr emotional. Wenn er sich die Bilder jetzt nach zwei Tagen ansieht, wird er einsehen, dass er sich nicht korrekt verhalten hat", so der Manager. Eine Strafe wird es für Eduardo dennoch geben: "Da gibt es keine Gespräche oder große Diskussion, sondern eine klare Ansage von uns", stellte Schindelmeiser klar, nannte aber keine Details: "Das ist etwas sehr persönliches zwischen uns und dem Spieler. Er weiß, dass er sich so nicht verhalten darf und wird sich dafür entschuldigen."
Sportmäzen Dietmar Hopp hatte im Gespräch mit der "Rhein-Neckar-Zeitung" Eduardos Verhalten mit der "Enttäuschung eines Jugendlichen" erklärt.