Rangnick: "...wie eine Niederlage"
Auch Hoffenheims Trainer Ralf Rangnick war nach dem späten Ausgleich in Dortmund enttäuscht

Auch Hoffenheims Trainer Ralf Rangnick war nach dem späten Ausgleich in Dortmund enttäuscht
"Die Mannschaft hat richtig gut verteidigt und ein tolles Spiel gemacht", fand Ralf Rangnick nach dem Abpfiff in Dortmund ein paar tröstende Worte. Doch auch im 1899-Coach saß die Enttäuschung tief. Der späte Ausgleich nagte am Fußballlehrer aus Backnang. Zu hart hatte seine Mannschaft 90 Minuten lang gekämpft, sich gegen die immer größer werdende Dortmunder Übermacht gestemmt. Egal ob Starke, Compper, Vorsah oder Gustavo - die Abwehr stand bis auf Andreas Beck felsenfest. Der stärkste Sturm der Bundesliga sah streckenweise völlig harmlos gegen aufopferungsvoll kämpfende Kraichgauer aus. Doch für Rangnick zählte unmittelbar nach dem Schlusspfiff nicht der Punktgewinn: "Das Spiel reduziert sich für uns jetzt erstmal auf die 92. Minute. Das Unentschieden fühlt sich für uns wie eine Niederlage an."
Verständlich, da der Ausgleich sprichwörtlich in letzter Sekunde fiel und zudem das Resultat einer Fehlentscheidung war. Rangnick: "Es war Foul an Obasi, nicht von Obasi." Schiedsrichter Stark sah es 22 Meter vor dem Hoffenheimer Tor anders. Als Obasi vor Dortumds da Silva einen Ball klärte entschied Schiedsrichter Wolfgang Stark auf Foul und Freistoß für Dortmund, den da Silva verwandelte. Rangnick: "Der Schiedsrichter hat die Situation falsch eingeschätzt und uns um den Sieg gebracht."