Rangnick sah gegen Frankfurt Licht und Schatten

Hoffenheim gewinnt beim Comeback von Obasi und Jaissle mit einigen Problemen gegen den FSV Frankfurt mit 3:2      

08.10.2010 UPDATE: 08.10.2010 17:18 Uhr 1 Minute, 36 Sekunden
Rangnick sah gegen Frankfurt Licht und Schatten

Hoffenheim gewinnt beim Comeback von Obasi und Jaissle mit einigen Problemen gegen den FSV Frankfurt mit 3:2

 

 

Unnötig schwer tat sich die TSG beim Comeback von Matthias Jaissle und Chinedu Obasi. 3:2 gewann Hoffenheim gegen den Zweitligist FSV Frankfurt. "Die ersten 25 Minuten bis zum Gegentor waren sehr gut", lobt Ralf Rangnick. Seine Mannschaft hatte die Partie im Griff. Nach dem 1:0 durch Adam Jabiri in der 10. Minute rechneten viele der 750 Zuschauer mit einem Schützenfest.

Doch die TSG ließ in der Folge einige gute Möglichkeiten liegen. Rangnick: "Da hätte es schon zwei oder drei zu null stehen müssen. Aber wenn so ein Tor, wie das zum 1:1 nicht fällt, dann geht so ein Spiel 5:0 aus. Und dann wäre der Sieg nicht nur standesgemäß, sondern auch richtig gut." Vor allem über eine Großchance von U23-Stürmer Jabiri zum 2:0 ärgerte sich Rangnick. "Den hätte er mitsamt dem Torwart ins Tor bomben können", urteilte der Trainer. Zu Recht. Jabiri vergab und im direkten Gegenzug bekam Hoffenheim den überraschenden 1:1-Ausgleich.

Der Frankfurter Mölders lupfte aus 16 Metern, im unbeteiligten Beisein von Andreas Beck, den Ball über den zu weit draußen stehenden Daniel Haas ins TSG-Tor. "Torschuss kann man es eigentlich nicht nennen", so Rangnick über den Sonntagsschuss Mölders. Er sah vor allem Abstimmungsprobleme zwischen Abwehr und Torwart: "Es war auch in dem Fall offensichtlich wieder so, dass Daniel Haas und Andreas Beck nicht miteinander kommuniziert haben und dann fällt aus dem Nichts ein Tor."

Die Partie kippte. Frankfurt bekam Oberwasser und war bis zur Halbzeitpause gleichwertig. Rangnicks Halbzeitfazit: "Ab dem Moment war das Spiel teilweise nur noch gut. Dann haben wir noch einen Fehler bei einer Standardsituation gemacht und auf einmal steht es 1:2." Nach einem Eckball in der 43. Minute stand niemand bei dem Frankfurter N'Diaye. Der Stürmer köpfte unbedrängt ein, Hoffenheim lag zur Pause 1:2 zurück.

Hoffenheim kämpfte sich noch einmal zurück. Bis auf Marvin Compper, Christian Eichner und Andreas Ibertsberger spielten ausschließlich U23-Akteure. Rangnick lobte die Nachrücker: "Die zweite Halbzeit war in Ordnung. Kompliment an die Jungs, die in der zweiten Halbzeit das Spiel nochmal gedreht haben." Phillip Klingmann erzielte in der 68. Minute den Ausgleich und Marvin Compper erzielte nach einem Eckball den 3:2-Endstand per Kopf.

Mit dem Endstand war Rangnick nur bedingt zufrieden: "Es sah insgesamt vom frühen Stören und dem Gegner zu Fehlern zwingen in den ersten 25 Minuten richtig gut. Man hat gesehen, dass die Mannschaft das versucht umzusetzen. Aber das setzt voraus, dass wir richtig konzentriert und wach sind. Und das waren wir beim 1:1 überhaupt nicht, und beim 2:1 auch nicht."

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