Die Kleinsten bauen die Großen wieder auf
Über 500 Kinder kamen zur Weihnachtsfeier des "Hoffi-Clubs" in die Rhein-Neckar-Arena und leisteten Aufbauarbeit
Über 500 Kinder kamen zur Weihnachtsfeier des "Hoffi-Clubs" in die Rhein-Neckar-Arena und leisteten Aufbauarbeit
Es gibt sie noch, die heile Welt im Kraichgau. "Ibisevic schießt, Tor!", schreit der kleine Tom in der Mixed-Zone der Sinsheimer Rhein-Neckar-Arena, wo sonst Starke, Beck und Co Interviews geben. "Wir gewinnen 6:2." So schön war es zuletzt selten in Sinsheim, doch auf der Weihnachtsfeier der kleinsten Hoffenheim-Anhänger, des "Hoffi"-Clubs, war träumen eben noch erlaubt. Über fünfhundert Kinder und ihre Eltern begrüßte 1899 Hoffenheim am Samstag in der Rhein-Neckar-Arena mit einem Kinder-Kino, einem Puppentheater, Schmink- und Basteltischen und einem Clown. "Überall strahlende Kinderaugen, das ist das Schönste", zieht auch Hoffi-Club-Chefin Sabine Wacker ein positives Fazit.
Trotz der sportlichen Talfahrt strömten so viele Kinder in die Arena, wie noch nie. "Die Kleinen schauen eben nicht auf die Tabelle, sondern einfach auf Hoffi und ihre Idole", weiß Wacker. Recht so. Diese Basis macht Hoffnung für die Zukunft und hilft, den Schmerz der Großen im Hier und Jetzt etwas zu lindern. Co-Trainer André Trulsen: "Das Spiel habe ich zwar noch nicht verdaut, aber die Kinder bauen uns zum Glück wieder auf." Tom Starke: "Die Kinder denken nicht so kurzfristig. Sie sehen ihre Idole und man sieht nur strahlende Augen. Das macht Spaß und tut gut." Und Kapitän Andreas Beck fügte an: "Es ist unglaublich. Das hat uns sehr positiv überrascht, trotz dieser Negativserie."