Enjoy Jazz

Jazz gleich dreifach genießen mit der RNZ

Die RNZ verlost Karten für die "Enjoy Jazz"-Konzerte von Sarah Chaksad, Ben Wendel und Peter Bernstein.

25.10.2021 UPDATE: 26.10.2021 06:00 Uhr 2 Minuten, 32 Sekunden
Sarah Chaksad spielt am Freitag, 29. Oktober, im BASF-Gesellschaftshaus. Foto: Enjoy Jazz

Von Carsten Blaue

Heidelberg/Ludwigshafen. Eine Saxofonistin aus der Schweiz mit großem Ensemble, ein experimentierfreudiger Kanadier, der dasselbe Instrument spielt, und ein Gitarrist aus New York, der den ersten Lockdown für ein neues Album nutzte: Das "Enjoy Jazz"-Festival hat auch am anderen Rheinufer, in Ludwigshafen, in nächster Zeit große Konzerte zu bieten. Die RNZ verlost Tickets für alle drei.

Hintergrund

Wer zu Sarah Chaksad (2 x 2 Tickets) möchte, ruft an unter 0137822/702321 oder schickt eine SMS an 52020 mit RNZ WIN TICKET mit dem Kennwort "Chaksad" sowie Name und Adresse. Für Peter Bernstein (2 x 2) lautet die Nummer 0137822/702322 und per SMS an 52020: RNZ WIN PREIS mit

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Wer zu Sarah Chaksad (2 x 2 Tickets) möchte, ruft an unter 0137822/702321 oder schickt eine SMS an 52020 mit RNZ WIN TICKET mit dem Kennwort "Chaksad" sowie Name und Adresse. Für Peter Bernstein (2 x 2) lautet die Nummer 0137822/702322 und per SMS an 52020: RNZ WIN PREIS mit dem Kennwort "Bernstein". Und für Ben Wendel (4 x 2) ist die Nummer 0137822/702323 geschaltet. Per SMS (52020) dann mit RNZ WIN VERLOSUNG und dem Kennwort "Wendel". Die Leitungen sind bis Mittwoch, 27. Oktober, 13 Uhr, geschaltet.

(Kosten pro Anruf 0,50 Euro aus dt. Festnetz – aus dt. Mobilfunknetz ggf. abweichend. Kosten pro SMS 0,50 Euro. Mit Teilnahme erklären Sie sich einverstanden, dass Ihr Name/Wohnort publiziert werden kann. Hinweise zu Teilnahmebedingungen und zum Datenschutz auf www.rnz.de/datenschutzhinweise-gewinnspiele)

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Sarah Chaksad kommt mit ihrem Septett "Songlines" am Freitag, 29. Oktober, ins BASF-Gesellschaftshaus. Um 20 Uhr geht’s los, der Einlass beginnt wie immer eine Stunde früher. Die Schweizerin gilt nicht nur als exzellent an ihrem Instrument, sondern auch als großartige Komponistin. Außerdem hat sie inzwischen ihre eigene Label-Plattform, die "Clap Your Hands" heißt. Könnte man auch als ermunternde Aufforderung beim Hören des Albums verstehen, das sie mit "Songlines" aufgenommen hat.

Dabei geht Chaksad auch interessante Vermarktungswege. Denn das Album gibt es auch als Newsletter. Man erhält jeden Monat einen Track samt Hintergrundinfos zur Komposition, Geschichten von Auftritten und Studiosessions. "So geben wir einen Einblick in unsere Arbeit und schaffen hoffentlich auch ein bisschen Vorfreude auf die nächsten gemeinsamen Auftritte", sagt sie. Diese Vorfreude – auch auf den Ludwigshafener Auftritt – ist berechtigt, denn "Songlines" bieten vielschichtige Kompositionen in vielen Klangfarben. Man hört: Chaksad hat eine eigene Orchestersprache gefunden, mit viel Gespür für ihre Musiker. 1983 in Luzern geboren, studierte sie an der Musikhochschule in Basel, besuchte Meisterklassen bei Wolfgang Muthspiel, Larry Grenadier, Mark Turner und David Liebman und spielte mit der Big Band von Guillermo Klein. Hier entdeckte sie ihre Liebe zu großen Ensembles. Sie lasse, so heißt es in der Ankündigung von "Enjoy Jazz", Klanglandschaften aus der Verschmelzung vertrauter Sounds wachsen und habe ein Händchen für reizvolle Melodielinien voller Überraschungen durch harmonische und rhythmische Komplexität. Vorfreude geweckt?

Freuen dürfen sich "Enjoy Jazz"-Fans auch auf Ben Wendel, der am Sonntag, 31. Oktober, sein fünftes Album "High Heart" mit ins BASF-Feierabendhaus bringt (Beginn ist ebenfalls um 20 Uhr und Einlass um 19 Uhr). Schubladen und sonstige Festlegungen sind nicht seine Sache. Der Saxofonist, geboren in Vancouver, aber längst ein New Yorker, gehört zu den Gründungsmitgliedern der Band "Kneebody". Kenner schätzen diese dafür, dass sie zwischen Fusion, Post-Rock und Hip-Hop wechseln, und das in Jazzbesetzung und völlig ohne musikalische Dogmen. Könnte auch daran liegen, dass Wendel musikalisch schon ziemlich viel erlebt hat an der Seite etwa von Prince, Snoop Dogg, Daedelus oder Tigran Hamasyan. Seine eigenen Arbeiten wollen hierzulande aber erst noch entdeckt werden. "High Heart" erinnere in Sachen Tempo, Dynamik und Raffinement an den Fusion-Jazz der frühen 1970er Jahre, heißt es. Die Kritik fühlt sich überdies durch den Einbezug des Vokalisten Michael Mayo an Kompositionen von Pat Metheny oder Wayne Shorter erinnert. Und Wendel macht sich Gedanken. Über die Rolle von Kunst und Kultur und deren Veränderungen im Zeichen der Digitalisierung und der Entsolidarisierung, die er empfindet – nachzulesen in der Hülle seines Albums.

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Im BASF-Feierabendhaus tritt auch Peter Bernstein auf, nämlich am Sonntag, 7. November. Foto: Enjoy Jazz

Von seiner Kunst in Corona-Zeiten kann auch Peter Bernstein eine Menge erzählen, der am Sonntag, 7. November, um 20 Uhr (ab 19 Uhr kommt man rein) im BASF-Feierabendhaus auftritt. Der Gitarrist aus New York spielte dort am 15. März 2020 im legendären Jazzclub "Village Vanguard" noch ein Konzert mit seinem Quartett. Dann kam der Lockdown. Und Bernstein fing an, daheim zu komponieren. Im Juni traf er sich erstmals wieder (unter Einhaltung geltender Hygieneregeln) mit Kollegen im Studio und nahm sein neues Material mit. Das Ergebnis heißt "What Comes Next".

Ben Wendel spielt am Sonntag, 31. Oktober, im BASF-Feierabendhaus. Foto: Enjoy Jazz

Den Albumtitel versah Bernstein absichtlich nicht mit einem Fragezeichen. Und die Pandemie schlägt sich auch auf dem Cover nieder – mutterseelenallein mit seinem Instrument steht der Gitarrist auf einer Straße. Das Stück dazu trägt entsprechend den Titel "Empty Streets". Dagegen ist "We’ll Be Together Again" wie ein Versprechen an die Zukunft zu deuten. Hervorhebenswert auch die Nummer "Newark News", ein Calypso aus der Feder von Sonny Rollins, mit dem Bernstein auch schon mal länger performte.

Info: Für alle Konzerte gilt die 3G-Regel. Die Registrierung vor Ort erfolgt per Anmeldeformular oder Luca-App. Weitere Infos (auch zu kurzfristigen Änderungen) unter www.enjoyjazz.de

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