Gartenhütte geriet in Brand (Update)
Der in der Hütte schlafende Eigentümer wachte noch rechtzeitig auf und blieb unverletzt.

Symbolfoto: Feuerwehr Schriesheim
Leimen. (lew) Eine Saunahütte im Stettiner Weg am Ortsrand von Leimen ist am frühen Samstagmorgen um kurz nach 3 Uhr aus bislang unbekannten Gründen in Brand geraten. Nachbarn hatten das Feuer bemerkt. Wie die Polizei mitteilte, befand sich der 46-jährige Eigentümer der Hütte zur Zeit des Brandausbruchs schlafend in dem an die Sauna angrenzenden Wohnbereich. Er konnte den Holzbau nach Angaben der Beamten vor Ort selbstständig und unverletzt verlassen. Lediglich eine leichte Rauchgasvergiftung war nicht auszuschließen.
Nicht mehr zu retten war hingegen der Saunabereich der Hütte, der laut Polizei komplett zerstört wurde. Wie ein Sprecher auf Nachfrage erklärte, ist die Höhe des entstandenen Sachschadens noch nicht bekannt. Diesen zu ermitteln sei ebenso Gegenstand der weiteren Ermittlungen wie die Suche nach der Ursache.
Die Feuerwehr Leimen war mit zwei Löschfahrzeugen und rund 15 Mann im Einsatz. Gegenüber der RNZ berichtete Kommandant Armin Nelius, dass der eigentliche Brand "relativ schnell unter Kontrolle" gewesen sei. Jedoch habe man aufgrund der sehr massiven Holzbauweise Probleme gehabt, die Brandnester in vereinzelten Ecken zu erreichen. Die Saunahütte war den Worten des Kommandanten nach "sehr gut ausgestattet", unter anderem mit einer eigenen Veranda und sogar einer Toilettenanlage.
Um an die Brandnester heranzukommen, habe man sich zum Teil mit speziellem Schneidewerkzeug helfen müssen. Alles in allem, so Nelius, sei die Feuerwehr rund dreieinhalb Stunden im Einsatz gewesen. Erst nach 6 Uhr seien er und seine Kameraden vom Einsatzort abgerückt.
Update: Sonntag, 13. Dezember 2020, 19.45 Uhr