Unfall am Samstag

Wildschweine sorgten in Neckargemünd für Bahn- und Straßensperrung

Drei Säue morgens von Zug angefahren - Abends weiterer Einsatz

10.05.2020 UPDATE: 10.05.2020 20:30 Uhr 43 Sekunden

Die Suche nach der verletzten dritten Sau wurde mittags erfolglos abgebrochen. Foto: Alex

Neckargemünd. (bmi) Drei Wildschweine haben am Samstag an der Bundesstraße B 45 bei Neckargemünd gleich dreimal für Aufregung gesorgt. Gegen 9 Uhr hatten Anwohner in der Adam-Siefert-Straße zwei Wildschweine am Gleisbett der direkt daneben verlaufenden Bahnlinie Richtung Bammental entdeckt und die Polizei gerufen. Diese waren von einem Zug erfasst und dabei tödlich verletzte worden. Gegen 13 Uhr trafen die Beamten zusammen mit dem Jagdpächter vor Ort ein. Nachdem die Bahnstrecke gesperrt worden war, wurden die beiden verstorbenen Tiere geborgen. Eine Nachbarin machte allerdings darauf aufmerksam, dass die Bahn wohl noch eine dritte Sau getroffen hätte. Diese sei verletzt davon gehumpelt. Eine sofort eingeleitete Suche verlief erfolglos und wurde abgebrochen.

Bis gegen 19 Uhr ein weiterer Anruf bei der Polizei einging: Ein Mädchen hatte das gesuchte Muttertier beim Spazieren mit ihrem Hund entdeckt. Also rückten Polizei und Jagdpächter erneut an, um das schwer verletzte Tier von seinem Leid zu erlösen. Da sich die Sau zwischen den Gleisen und der B 45 befand, wurde letztere ab 19.15 Uhr für rund zehn Minuten gesperrt. "Wir hatten die Befürchtung, dass Frischlinge dabei verschreckt und auf die Straße rennen könnten", erklärte eine Polizeisprecherin auf Nachfrage.

Auch interessant
Fähre Neckarhäuserhof: Münzen und Scheine müssen in "Quarantäne"
Neckargemünd: "Alle müssen ihren Gürtel enger schnallen"
Neckargemünd: Im Schulzentrum gilt das "Rechtslaufgebot"
Neckargemünd in Corona-Zeiten: Bürgermeister Volk fehlt der persönliche Kontakt
(Der Kommentar wurde vom Verfasser bearbeitet.)
(zur Freigabe)
Möchten sie diesen Kommentar wirklich löschen?
Möchten Sie diesen Kommentar wirklich melden?
Sie haben diesen Kommentar bereits gemeldet. Er wird von uns geprüft und gegebenenfalls gelöscht.
Kommentare
Das Kommentarfeld darf nicht leer sein!
Beim Speichern des Kommentares ist ein Fehler aufgetreten, bitte versuchen sie es später erneut.
Beim Speichern ihres Nickname ist ein Fehler aufgetreten. Versuchen Sie bitte sich aus- und wieder einzuloggen.
Um zu kommentieren benötigen Sie einen Nicknamen
Bitte beachten Sie unsere Netiquette
Zum Kommentieren dieses Artikels müssen Sie als RNZ+-Abonnent angemeldet sein.