Sporthallenneubau in Siegelsbach

Es kann endlich losgehen

Gemeinderat vergibt Rückbauarbeiten für Sporthallenneubau - 80 000 Euro eingespart

14.11.2019 UPDATE: 15.11.2019 06:00 Uhr 57 Sekunden
Rund sechs Wochen später als geplant kann in Siegelsbach nun das Projekt „Sporthallenneubau“ angegangen werden. Inzwischen sind auch die Rückbauarbeiten vergeben. Foto: Dezort

Siegelsbach. (fsd) Das Warten hat ein Ende. Rund sechs Wochen nach dem geplanten Baubeginn kann es in puncto Sporthallenneubau nun endlich losgehen. In seiner zurückliegenden Sitzung hat der Gemeinderat das letzte noch fehlende wesentliche Gewerk, die Rückbauarbeiten, vergeben. Zu einem Pauschalpreis in Höhe von rund 183.000 Euro hat das Gremium der Firma Schleiht aus Mannheim den Auftrag erteilt.

Die erste Ausschreibung, die bis Anfang September lief, musste in der Sitzung am Monatsende noch aufgehoben werden. Damals reichte lediglich eine Firma ein Angebot in Siegelsbach ein. Dieses lag mit 45 Prozent deutlich über dem vom Architekturbüro Neuhäuser ausgearbeiteten bepreisten Leistungsverzeichnis. In Rücksprache mit dem Regierungspräsidium Stuttgart entschloss man sich dazu, die Ausschreibung aufzuheben und in eine eingeschränkte Ausschreibung zu gehen. So konnte das Architekturbüro mögliche Interessenten direkt kontaktieren und Angebote einholen. Auch die Sportstättenförderung in Höhe von rund 291.000 Euro – immerhin rund zehn Prozent der Bausumme –, die bis Ende September hätte abgerufen werden sollen, konnte gesichert werden und steht der Kommune weiterhin zur Verfügung.

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"Die Extrarunde konnten wir mit einem positiven Ergebnis überstehen", sagte Bürgermeister Tobias Haucap. Das von der Firma Schleiht abgegebene Angebot liege rund 80.000 Euro unterhalb der September-Offerte und rund vier Prozent unter dem Leistungsverzeichnis, erklärte der Rathauschef zufrieden. Am Donnerstag wurde nun die Baustelle eingerichtet. In den nächsten Tagen sollen auch die ersten Bagger anrollen. Haucap geht davon aus, dass die Rückbauarbeiten bis Anfang 2020 andauern werden und sich die Fertigstellung, die für Oktober 2020 geplant war, verschieben wird. Ein angepasster Zeitplan soll noch veröffentlicht werden.

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