Sanierungsarbeiten am Walldorfer Kreuz

Baustelle sorgt auch am Dienstag für lange Staus auf der A5 und A6 (Update)

Auch die A61 war betroffen – A5-Bauarbeiten dauern bis Mitte 2021 – Verkehrspolizei befürchtet: Es wird noch schlimmer

30.09.2019 UPDATE: 01.10.2019 14:15 Uhr 59 Sekunden
Die Sanierungsarbeiten am Walldorfer Kreuz sorgten sowohl auf der A5 als auch auf der A6 für erhebliche Rückstaus. Foto: Priebe

Walldorf/St. Leon-Rot. (rö/pol/rl) Die Sanierung der Autobahn A5 zwischen dem Kreuz Walldorf und der Anschlussstelle Kronau sorgte am Montag und am Dienstag für ein Verkehrschaos. In beiden Richtungen standen auf der A5 nur noch zwei Fahrstreifen zur Verfügung. Das sorgte rund ums Walldorfer Kreuz sowohl auf der A5 als auch auf der A6 für lange Staus.

Nach Auskunft der Autobahnpolizei herrschte am Montagmorgen "wirklich Chaos", und zwar in alle Richtungen. Rund um das Autobahnkreuz sei der Verkehr teilweise zum Erliegen gekommen, teilte die Polizei mit. Die Staus auf der A5 reichten bis in den Raum Karlsruhe und auf der A6 sogar bis zur A61.

Hinzu kam, dass gegen 18.15 Uhr ein Reisebus mit 53 Fahrgästen innerhalb der Baustelle wegen einer Panne liegenblieb und für mehr als drei Stunden nur noch ein Fahrstreifen frei war. Die im Stau stehenden Lastwagen kamen zum Teil nicht mehr weiter, weshalb mehrere Fahrer ihre Ruhezeiten nahmen und sich zum Schlafen in ihre Kojen legten. Bis spät abends hätten die Beamten der Verkehrspolizei alle Hände voll zu tun haben, um die Lastwagen-Fahrer zu wecken, damit sie weiterfahren.

Auch am Dienstagmorgen kam es gegen 7.30 Uhr baustellenbedingt wieder zu einem Stau, der bis zur A61 reichte.

Die Situation werde sich nach Ansicht der Verkehrspolizei weiter verschärfen, da die Baustelle wird in den kommenden Monaten von 3,5 auf 7 Kilometer ausgedehnt wird. Zudem wird in wenigen Tagen die A6-Großbaustelle zwischen den Anschlussstellen Wiesloch/Rauenberg und Sinsheim eingerichtet.

Die Arbeiten auf dem 6,6 Kilometer langen Abschnitt bei St. Leon-Rot dauern bis Mitte 2021. Die Kosten belaufen sich auf über 60 Millionen Euro.

Ort des Geschehens

Update: Dienstag, 1. Oktober 2019, 14.15

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