Der "Buga-Karl" auf dem Dach
Buga-Zwerg begab sich auf (unfreiwilligen) Silvester-Ausflug

Es muss eine verdammt gute Party gewesen sein. Buga-Zwerg Karl tauchte nach der Silvesternacht aus dem Dach eines Einkaufmarktes auf. Foto: Stadt Bad Rappenau
Bad Rappenau. (fsd). Eigentlich haben sie nur eine simple Aufgabe - sie sollen für die im April startende Bundesgartenschau in Heilbronn werben. Doch es scheint, als stünden Buga-Zwerg Karl und seine Artgenossen auf Abenteuer und wollen mehr als nur ihr Dasein als Maskottchen fristen. Kurz vor Weihnachten nahm zuerst der Oedheimer Karl Reißaus, jetzt folgte sein Pendant aus der Kurstadt.
Zuletzt war der Bad Rappenauer Karl am Freitag, 28. Dezember, an seinem angestammten Platz neben Gartenschau-Maskottchen Rappoldi gesehen worden. "Wo ist eigentlich Karl?", fragten sich am Dienstag schließlich die Mitarbeiter der Stadtverwaltung und sendeten umgehend eine Vermisstenanzeige an die hiesige Presse. Von Karl gab es keine Spur. Zurückgeblieben waren lediglich einige Verankerungsschrauben.
Wenige Stunden später gab es aber bereits Entwarnung. Karl war entdeckt worden - und zwar in luftiger Höhe. Mitarbeiter des städtischen Bauhofes hatten den 1,60 Meter großen und rund 30 Kilogramm schweren Karl auf dem Dach eines Einkaufsmarktes gefunden. Es scheint, als hätte das Buga-Maskottchen auf dem Heimweg von der Silvesterparty etwas die Orientierung verloren.
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Am heutigen Donnerstag wird der Ausreißer vom Dach gehoben und zurück an seinen Platz in der Stadtmitte begleitet. Wie Karl überhaupt auf das Dach gekommen ist, weiß wohl nur er selbst.



