Heidelberg ist am jüngsten
Altersdurchschnitt: 39,7 Jahre

Heidelberg. (rnz) Jetzt ist es amtlich: Heidelberg ist die jüngste Stadt Deutschlands. Mit einem Altersschnitt von 39,7 Jahren schlägt die Universitätsstadt alle anderen 401 Stadt- und Landkreise in der gesamten Bundesrepublik. Das geht aus einer Statistik des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung hervor, deren jüngste Zahlen allerdings für das Jahr 2016 erhoben wurden.
In der Vergangenheit tauchte Heidelberg in solchen Statistiken immer wieder weit vorne auf, erreichte aber nicht den Top-Platz. Für das Jahr 2015 hatte man sich noch hinter Freiburg mit Platz zwei begnügen müssen. Dieses Mal ist es umgekehrt: In Freiburg sind die Menschen jetzt durchschnittlich 39,9 Jahre alt.
In Großstädten liegt das Durchschnittsalter deutschlandweit bei 42,4 Jahren, in eher ländlichen Kreisen ist die Bevölkerung im Schnitt 45,2 Jahre alt. Das extrem junge Durchschnittsalter in Heidelberg ist vor allem den rund 39.000 Studenten geschuldet, die an der Universität oder einer der anderen Hochschulen in Heidelberg studieren. Jeder vierte Einwohner Heidelbergs ist zwischen 18 und 29 Jahren. Die über 65-Jährigen stellen lediglich einen Anteil von gut 16 Prozent.
Heidelberg ist in den letzten Jahren stark gewachsen. Lebten 2011 noch 148.000 Menschen hier, sind es nun 160.000 Euro ein Zuwachs von gut acht Prozent. Die Einwohnerzahl im gesamten Südwesten nahm zeitgleich nur um knapp fünf Prozent zu.