Ludwigshafen

BASF bei Dea-Kauf fast am Ziel

Mit dem Abschluss des Geschäfts rechnet BASF im ersten Halbjahr 2019

28.09.2018 UPDATE: 28.09.2018 11:23 Uhr 48 Sekunden

Symbolfoto: dpa

Ludwigshafen/Hamburg. (dpa) Der Chemiekonzern BASF ist bei der angepeilten Übernahme der früheren RWE-Sparte Dea einen großen Schritt vorangekommen. Mit dem Eigentümer LetterOne sei eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet worden, teilte BASF in Ludwigshafen mit.

Früheren Angaben zufolge soll das neu entstehende Unternehmen Wintershall Dea heißen. BASF wird mit 67 Prozent die Mehrheit der Anteile an der Öl- und Gasfirma halten, LetterOne den Rest. Mittelfristig wollen die Eigner Wintershall Dea an die Börse bringen. Mit dem Abschluss des Geschäfts rechnet BASF im ersten Halbjahr 2019. Zuvor muss es von diversen staatlichen Stellen genehmigt werden.

Die LetterOne-Gruppe des russischen Milliardärs Mikhail Fridman hatte Dea mit Hauptsitz in Hamburg 2014 zunächst für rund 5,1 Milliarden Euro vom Stromversorger RWE übernommen. BASF hatte damals ebenfalls Interesse gezeigt, jedoch den Kürzeren gezogen. Dea übernahm dann 2015 vom Energiekonzern Eon dessen Öl- und Gasquellen in der norwegischen Nordsee für 1,6 Milliarden US-Dollar.

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Wegen Änderungen für die Bilanzierung der Kasseler BASF-Tochter Wintershall passt der Konzern seine Jahresprognosen an. So soll das um Sondereinflüsse bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) nun leicht unter dem angepassten Wert für 2017 von 7,6 Milliarden Euro liegen. Beim Ebit rechnet BASF mit einem deutlichen Rückgang im Vergleich zu den 7,6 Milliarden Euro aus dem Vorjahr. Der Umsatz soll hingegen weiter leicht über den 61,2 Milliarden Euro von 2017 liegen.

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