"Wir dürfen uns nicht einlullen lassen"
Hoffenheims Trainer fordert Punkte ein. DFB ermittelt gegen Hoffenheim und Dortmund.

Zuzenhausen. (jog) Das erste sportliche Zwischenfazit hat Hoffenheims Trainer Julian Nagelsmann gezogen. Vier Spiele, vier Zähler in der Liga - das ist dem ehrgeizigen Fußballlehrer zu wenig. "Wir dürfen uns nicht einlullen lassen und sagen, es ist alles toll", sagte Nagelsmann bei der Pressekonferenz, "wir müssen mehr Punkte holen". Damit kann die TSG 1899 am Dienstag (20.30 Uhr/Sky) bei Hannover 96 neu beginnen.
Die Niedersachsen sind noch schwächer gestartet, verbuchen bis dato lediglich zwei Pünktchen auf ihrem Konto und stehen auf Rang 16. Was nichts bedeutet, wie Nagelsmann meint: "Hannover spielt mit unglaublicher Power und Mentalität."
Zu den unrühmlichen Ereignissen vom Samstag beim 1:1 gegen den BVB, all den Hasstiraden gegen TSG-Boss Dietmar Hopp, wollte sich "Hoffe" nicht tiefgründiger äußern. "Es gibt mehrere Theorien, wie das Plakat reinkam", so Pressesprecher Holger Kliem auf RNZ-Nachfrage, "das muss intern geklärt werden - auch mit Sicherheitsdienst und Polizei."
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Ob die TSG juristische Schritte einleiten wird oder nicht, ließ Kliem offen. "Jetzt sind andere gefordert", konstatierte Hoffenheims Pressesprecher - gemeint waren damit DFB, DFL, Polizei und auch Borussia Dortmund. Der DFB gab derweil bekannt, dass er gegen beide Vereine ermittelt. Das Verfahren richtet sich gegen die TSG 1899 Hoffenheim wegen des Verdachts auf nicht ausreichenden Ordnungsdienst und gegen Borussia Dortmund wegen unsportlichen Verhaltens der Anhänger.