Jahresrückblick Seckach

Mit vielen Zukunftsprojekten beschäftigt

Bürgermeister Ludwig zog im Jahresrückblick beim Neujahrsempfang der Gemeinde Seckach positive Bilanz

07.01.2018 UPDATE: 08.01.2018 06:00 Uhr 2 Minuten, 20 Sekunden

Zahlreiche Bürger und Gäste nahmen am Neujahrsempfang der Gemeinde Seckach am Abend des Dreikönigstags im Dorfgemeinschaftshaus in Zimmern teil. Bürgermeister Thomas Ludwig zog in seinem Jahresrückblick eine positive Bilanz. Foto: Liane Merkle

Seckach. (lm) Auch im 16. Jahr seiner Amtszeit konnte Bürgermeister Thomas Ludwig im Rahmen des schon zum guten Brauch gewordenen Neujahrsempfangs der Gemeinde Seckach, der am Dreikönigstag im Dorfgemeinschaftshaus in Zimmern stattfand, eine durchweg positive Bilanz bezüglich der allgemeinen Entwicklung der Gemeinde ziehen.

Nachdem die Sternsinger der Filialgemeinde St. Andreas Gottes Segen für das neue Jahr gewünscht hatten, hieß Bürgermeister Thomas Ludwig zahlreiche Bürger und Gäste im vollen Dorfgemeinschaftshaus in Zimmern willkommen, darunter Seckachs Altbürgermeister und Ehrenbürger Ekkehard Brand, MdB Alois Gerig, Landrat Dr. Achim Brötel sowie Vertreter benachbarter Gemeinden, der Patenschaftseinheit der Bundeswehr in Walldürn, der Partnerstadt Reichenbach, der Patengemeinde Schüttwa und aus Kommunalpolitik, Wirtschaft, Banken, Kirchen, Schulen und Vereinen, die mit ihrer Teilnahme ihre enge Verbundenheit mit der Gemeinde dokumentierten.

Für die musikalische Umrahmung des Empfangs sorgten der junge Kirchenchor "Jezimus" Zimmern unter Leitung von Winfried Ackermann und Nelli, Kristian und István Koppányi (Klavier und Violine) von der Musikschule Bauland.

Nach einem nicht in allen Teilen erfreulichen Blick auf das internationale politische und gesellschaftliche Geschehen erinnerte Bürgermeister Ludwig an die herausragenden Ereignisse im Seckacher Gemeindeleben im vergangenen Jahr und betonte: "Wir waren und sind mit vielen Zukunftsprojekten beschäftigt. Ortskernsanierung, Baugebiete, Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung, Energieversorgung, Breitbandausbau, Verkehr, Betreuung und Bildung sind nur einige der zahlreichen Projekte. Mehr kann man eigentlich nicht tun, um eine Gemeinde voranzubringen." Die positive Bilanz sei Ergebnis des Zusammenwirkens und des Zusammenhalts.

In seinem Rückblick, der von einer von Simone Weber zusammengestellten kurzweiligen Bildershow begleitet wurde, erinnerte Ludwig unter anderem an die Veränderungen am Ortseingang von Seckach im Rahmen der städtebaulichen Sanierungsmaßnahme "Ortsmitte II" mit Gewerbegebiet, Bahnhof und "Lamm"-Areal, an die Sanierung im Ortsteil Zimmern, die Schaffung von neuen Bauplätzen in allen drei Ortsteilen und an die vorbildhaften Maßnahmen im Bereich der erneuerbaren Energien mit dem Nahwärmenetz der Bürger-Energie-Genossenschaft Großeicholzheim.

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Eingehend auf das Thema Grundversorgung stellte der Bürgermeister die Neuordnung der Wasserversorgung für die Gesamtgemeinde mit Abwasserbeseitigung und Hochwasserschutz, die Anbindung ans schnelle Internetverbindungen, das Bestattungswesen und die erheblichen Investitionen in Kindergärten, Schulen und Vereinen heraus.

Knapp zwei Millionen Euro habe man in die Sanierung und den Ausbau der Seckachtalschule investiert, und erhebliche Beträge seien in die Kindergärten geflossen. Aufgrund der gestiegenen Kinderzahlen werde in Seckach demnächst ein neuer Kindergarten gebaut. Zudem habe man beispielsweise auf die Ausrüstung und Förderung der Feuerwehr, der ältesten Bürgerinitiativen in der Gemeinde, ebenso Augenmerk gelegt wie auf das Seckacher Hallenbad.

Wie der Bürgermeister weiter herausstellte, sind die Städtepartnerschaften mit Reichenbach in der Oberlausitz und Gazzada Schianno in Italien sowie die Patenschaften mit der Walldürner Bundeswehr und den Schüttwaern eng und harmonisch. Eng sei auch das Miteinander mit dem Kinder- und Jugenddorf Klinge, wo ein ein baulicher Umbruch anstehe. Auch stellte der Bürgermeister die gesellschaftlichen und kulturelle Bedeutung der zahlreichen Vereine heraus und betonte, dass man in Seckach stets versuche, im Miteinander das Machbare zu verwirklichen.

"Es soll aber auch nicht unerwähnt bleiben, dass die große Vielfalt an Aufgaben die Verwaltungskraft unserer kleinen Gemeinde bis ans Äußerste beansprucht und stellenweise auch schon darüber hinaus geht", sagte Ludwig zum Abschluss seines Jahresrückblick und dankte allen, die sich in den verschiedensten Bereichen des öffentlichen Lebens, in Gemeindearbeit, Gemeindeverwaltung und Bauhof, in den Vereinen, Institutionen und sozialen Arbeitskreisen für die Allgemeinheit eingebracht haben.

Die gute Entwicklung der Gemeinde im wirtschaftlichen, kulturellen und gesellschaftlichen Bereich anerkannten auch Bundestagsabgeordneter Alois Gerig, Landrat Dr. Achim Brötel, die Bürgermeisterin der Seckacher Partnerstadt Reichenbach/Oberlausitz, Carina Dittrich, Diakon Josef Depta und Zimmerns Ortsvorsteher Siegfried Barth.

Nach einem weiteren musikalischen Beitrag der Mitglieder der Musikschule Bauland dankte Ortsvorsteher Siegfried Barth allen, die zum Gelingen des Abends beigetragen hatten, und lud zu einem Stehempfang ein.

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