Nur noch zwei Standorte für Windkraft in Heidelberg

Höchstens zwei Windkraftstandorte in Heidelberg

28.11.2016 UPDATE: 29.11.2016 06:00 Uhr 47 Sekunden
Windkraft

Symbolfoto: dpa

ste. Jetzt ist offiziell ein Haken dran: Von den ursprünglich sieben möglichen Windkraftstandorten auf Heidelberger Gemarkung sind nur noch zwei im Rennen: Drei Eichen und Kirchheimer Mühle. Das hat die Versammlung des Nachbarschaftsverbandes Heidelberg-Mannheim am Freitag beschlossen. Damit berücksichtigt der Verband bei seiner weiteren Planung den Heidelberger Wunsch, dass die Flächen rund um das Neckartal dauerhaft frei von Windrädern bleiben. Dies war sowohl das zentrale Ergebnis der Bürgerbeteiligung in der Stadt als auch der Kernpunkt in der Stellungnahme des Gemeinderats vom 29. Juli. Zudem schließt der Verband auf Wunsch von Hirschberg, Schriesheim und Dossenheim nicht nur die Höhenzüge rund um das Neckartal als Windkraftstandorte aus, sondern die komplette erste Hangkante des Odenwalds.

Damit werden die möglichen Flächen für Windenergie im Verbandsgebiet insgesamt um 264 Hektar reduziert. Die verbleibenden Flächen mit einer Größe von 326 Hektar sollen vertiefend untersucht werden - und könnten noch weiter reduziert werden. Die abschließende Entscheidung fällt wieder die Verbandsversammlung, in der Vertreter aus allen 18 Mitgliedsgemeinden sitzen und die den Flächennutzungsplan beschließt. Der aktualisierte Entwurf wird dann erneut öffentlich vorgestellt, Bürger, Gemeinden und Behörden werden gehört. Erst dann beschließt die Verbandsversammlung den Plan, der anschließend vom Regierungspräsidium Karlsruhe genehmigt werden muss.

Auch interessant
: Windkraft in Heidelberg: Sind zwei Standorte zu viel?
: Es bleibt wohl bei zwei Windkraft-Zonen in Heidelberg