Windkraft auf drei Arealen im Stadtwald?
Lammerskopf, Hoher Nistler und Weißer Stein sind in der engeren Wahl und werden geprüft.

Symbolfoto: dpa
Heidelberg. (RNZ) Der "Verband Region Rhein-Neckar" hat in seiner Verbandsversammlung vergangene Woche festgelegt, welche Flächen im Verbandsgebiet für Windräder in die öffentliche Beteiligung gehen sollen. Für Windenergie sind in Heidelberg die Flächen Hoher Nistler, Weißer Stein und Lammerskopf vorgeschlagen.
Die Flächenvorschläge der Stadt in der Ebene – rund um den Grenzhof, im Kirchheimer Süden und in Richtung Oftersheim – wurden dagegen nicht in den Planentwurf übernommen. "Mit diesen Beschlüssen haben wir eine gute Diskussionsgrundlage für den Ausbau erneuerbarer Energien in Heidelberg", sagt Oberbürgermeister Eckart Würzner. Er betont: "Heidelberg ist bereit, einen Beitrag zum Flächenziel des Landes beizutragen."
Mit den Standortvorschlägen ist noch keine Entscheidung gefallen. Jetzt startet der Beteiligungsprozess. Die sogenannte Flächenkulisse geht im ersten Quartal 2024 in die Offenlage. Bürgerinnen und Bürger des Verbandsgebietes können dann Einwände formulieren.
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Da der größte Teil der Fläche am Lammerskopf im Fauna-Flora-Habitat-Schutzgebiet liegt, muss dort – unabhängig von der Offenlage – zudem eine Verträglichkeitsprüfung durchgeführt werden.