Plus Gaiberg

Ein "Pumptrack" für Jugendliche und Familien

Die Gemeinde erhält eine Anlage für Mountainbike-Radfahrer.

20.04.2023 UPDATE: 20.04.2023 06:00 Uhr 1 Minute, 10 Sekunden
Ein Info-Schild zum Pumptrack halten (v.l) Bürgermeisterin Petra Müller-Vogel, Holger Hamers und Maximilian Haider. Foto: A. Dorn

Gaiberg. (agdo) Die Vorfreude ist groß: In Gaiberg entsteht jetzt endlich der langersehnte Pumptrack (eine Strecke für Moutainbikefahrer). Die Idee dazu hatte der ehemalige Gemeinderat der Grünen Liste Holger Hamers. Er wohnt mittlerweile in Malsch, freut sich aber sehr, dass die Idee nun nach acht Jahren in die Tat umgesetzt wird. Was lange währt, wird bekanntlich endlich gut.

Er selbst bei begeisterter Mountainbiker und fahre in den Bergen oder auf Pumptracks in der Region, erzählte Holger Hamers. Sobald dieser in Gaiberg stehe, werde er selbstverständlich auch hier fahren, fügte er mit einem Augenzwinkern hinzu. Es sei ein Herzensprojekt von ihm.

Die Idee, einen Pumptrack vor allem für Jugendliche, aber auch für Familien einrichten zu lassen, brachte Hamers 2015/2016 in den Gemeinderat ein und stellte sie anhand einer Präsentation vor. Die Räte fanden die Idee gut, denn für Jugendliche gibt es im Ort nicht allzu viele Angebote. Man stimmte dem Vorhaben damals mit der Vorgabe, einen geeigneten Platz dafür zu finden. Dann zog Hamers aus Gaiberg weg und musste somit auch seinen Gemeinderatssitz abgeben. Die Idee verlief im Sand und schlief schließlich ein. Der Gemeinderatsbeschluss behielt aber Bestand.

Vor einiger Zeit brachte dann Matthias Volkmann (CDU) den Pumptrack im Gremium wieder ins Spiel. Der Beschluss, einen zu bauen, stand ja bereits seit einigen Jahren fest– nur hatte man bislang eben keinen geeigneten Platz dafür beziehungsweise das Thema war ja eingeschlafen.

Die Fläche ist mittlerweile ausgewählt: Sie befindet sich am Bauhof und ist gut zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichbar. Die Sportanlage soll zum sportlichen aber auch gesellschaftlichen Leben beitragen und den Ort attraktiver machen, sagte Bürgermeisterin Petra Müller-Vogel. Etliche kulturelle Angebote gibt es ja bereits.

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Die Kosten belaufen sich auf rund 50.000 Euro, die Erde dafür wird vom Neubau- beziehungsweise Gewerbegebiet verwendet. 1000 Euro steuerte die Firma von Holger Hamers dazu bei. Eine offizielle Einweihung ist geplant.

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