Fahrlachtunnel erst im Mai wieder befahrbar
Aus der Freigabe zur Buga wird nichts. Die Brandrauchversuche finden am 21. und 22. April statt.

Mannheim. (oka) Eigentlich hätten die Autos zur Bundesgartenschau wieder durch den Fahrlachtunnel rollen sollen. Doch daraus wird nichts.
Wie die Verwaltung am Mittwoch bekannt gab, wird der Fahrlachtunnel erst im Lauf des Mai wieder für den Verkehr freigegeben. Voraussetzung dafür sind sogenannte Brandrauchversuche. Solche Tests waren auch schon im November 2021 durchgeführt worden. Damals waren die Defizite in der Sicherheitstechnik offenbar geworden. Unter anderem ergab sich, dass die Ventilatoren keine ausreichende Kapazität aufweisen.
Nachdem die Schwachstellen behoben sind, müssen vor einer Öffnung die Gesamtfunktionalität der Tunneltechnik im Brandfall erneut Brandrauchtests erfolgen. Das Fluchtwegekonzept sowie die Fremd- und Selbstrettung werden bei einer Großübung der Feuerwehr geprüft. Das ist am Freitag und Samstag, 21. und 22. April, geplant.
Ursprünglich war eine Öffnung zum Ende des ersten Quartals vorgesehen. Die Anpassung des Zeitplans ist laut Verwaltung aus verschiedenen Gründen notwendig geworden. Zum einen sei der gesamte Zeitplan durch die Lieferschwierigkeiten und die schlechte Materialverfügbarkeit im vergangenen Jahr unter Druck geraten.
Aufgrund der angespannten Situation im Bausektor sei die Suche nach Fachfirmen "lang und schwierig" gewesen. Dies hatte regelmäßige Umplanungen zur Folge. Trotz der "schwierigen Umstände" seien die Arbeiten an den Hauptgewerken weit vorangeschritten. Kleinere Arbeiten werden nach den Brandrauchversuchen bis Anfang Mai behoben. Falls die Brandrauchversuche erfolgreich sind, wird der Fahrlachtunnel zwischen dem 8. und 21. Mai mit beiden Fahrspuren pro Röhre für den Verkehr freigegeben.



