Nagelsmann ernüchtert

"Die Champions League können wir aus den Köpfen streichen"

Nicht nur Hoffenheims Trainer ist nach dem Unentschieden gegen Düsseldorf enttäuscht - Amiri sauer über Auswechslung

02.02.2019 UPDATE: 02.02.2019 20:15 Uhr 1 Minute, 11 Sekunden
Julian Nagelsmann. Foto: APF

Sinsheim. (nb/jog/run) Beim 1:1 (1:0) gegen Fortuna Düsseldorf spielte die TSG Hoffenheim erschreckend schwach. Entsprechend waren die Reaktionen der Verantwortlichen.

Julian Nagelsmann: "Es war ein glücklicher Punkt für uns. Wir haben eine schwache Leistung gezeigt, vielleicht das Ergebnis von Freiburg in die falsche Kategorie gepackt. Wir sind keine europäische Spitzenmannschaft, die Champions League können wir erst mal aus unseren Köpfen streichen."

Andrej Kramaric: "Ich weiß wirklich nicht, was ich sagen soll. Das war ein Spiel, dass wir gewinnen müssen, wenn wir unseren Traum oder unsere Hoffnung auf einen Champions-League-Platz nicht aufgeben wollen. Wir hatten nicht so viele Lösungen in der Offensive, dennoch treffen wir und gehen in Führung. Doch dann kassieren wir zum gefühlt 150. Mal wieder einen Gegentreffer."

Stefan Posch: "Die Enttäuschung ist sehr groß. Das war von jedem zu wenig heute. Einfach ein beschissenes Spiel von uns. Ich habe die Szene des Gegentors nicht nochmal gesehen, aber klar, das ist mein Mann und das darf nicht passieren."

Friedhelm Funkel: "Ich bin total zufrieden mit dem Auftritt meiner Mannschaft. Wir waren von Beginn an sehr mutig und sind zuversichtlich, mit solch einer Leistung die Klasse halten zu können."

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Nadiem Amiri: "Wir haben viel zu viele Zweikämpfe verloren und uns haben die Torchancen gefehlt. Wir müssen jetzt mal aufhören, nach oben zu schauen und in einem Spiel gegen Düsseldorf, wo wir 100 Mal mehr Qualität haben, der Gegner aber alles reinwirft, auch einfach mal dreckig 1:0 gewinnen. Über meine Auswechslung war ich sauer, weil mir die Chance genommen wurde, das Spiel zu entscheiden. Ich denke von mir persönlich - und das haben auch andere gesehen - dass ich in der Mitte noch einer der wenigen war, der alles probiert hat, viele Ballkontakte hatte, viele Zweikämpfe gewonnen hat, so gut wie keinen Ball verloren hat. Das ist mein Ehrgeiz, so kennt mich jeder. Aber natürlich muss ich die Entscheidung des Trainers akzeptieren."

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