Stimmen zu Stuttgart

Nagelsmann: "Ich kann mich über das Resultat nicht beschweren"

Nach dem Remis beim VfB Stuttgart waren sich die Hoffenheimer einig über das unnötige Gegentor - und wissen die Situation realistisch einzuschätzen

16.03.2019 UPDATE: 16.03.2019 21:10 Uhr 1 Minute, 45 Sekunden
Foto: APF​

Stuttgart. (pami/nb) Nach dem Arbeitssieg gegen den 1. FC Nürnberg musste die TSG Hoffenheim am Samstag beim nächsten Abstiegskandidaten antreten. In Stuttgart kam die Mannschaft von Trainer Julian Nagelsmann allerdings nicht über ein 1:1 (1:0) hinaus. Damit hängen die Kraichgauer weiter im Mittelfeld der Tabelle fest und müssen sich in den kommenden Spielen deutlich strecken, um die Qualifikation für den internationalen Wettbewerb noch zu erreichen. Unser Reporter im Stadion hat die wichtigsten Stimmen zum Spiel gesammelt.

Julian Nagelsmann, Trainer 1899 Hoffenheim: (bei achtzehn99.de) "Am Ende des Tages geht der Punkt vermutlich in Ordnung. In der ersten Hälfte kamen beide Teams etwas schleppend in das Spiel rein. Mit zunehmender Dauer waren wir überlegen und haben auch in der zweiten Hälfte ein gutes Spiel gemacht. Wir haben vergessen, das zweite Tor nachzulegen. Das schleppt sich durch die Saison. Vielleicht muss man aber auch mal ein 1:0 nach Hause bringen. Es war eigentlich keine gefährliche Situation, aber wir haben den Laufweg von Andreas Beck nicht mitgemacht. Nach dem 1:1 hatten wir keine Struktur mehr in unserem Spiel. Ich kann mich über das Resultat nicht beschweren."

Markus Weinzierl, Trainer VfB Stuttgart: (bei achtzehn99.de) "Wir können mit dem Punkt leben. Wir mussten einen Rückstand hinterherlaufen und dann muss man zufrieden sein, wenn wir gegen einen solchen starken Gegner noch einen Punkt holen. Uns ist es aber nicht immer gelungen, gute Lösungen zu finden."

Stefan Posch, 1899 Hoffenheim: "Die Stimmung ist gerade natürlich nicht so gut, denn wir wollten alle drei Punkte hier mitnehmen. Da ist es natürlich enttäuschend, wenn das nicht klappt. Der Punkt war für Stuttgart nicht unverdient. Wir müssen das Spiel jetzt analysieren, aber wir schaffen es erstens wieder mal nicht, ein zweites Tor nachzulegen und zweitens zu Null zu spielen."

Ermin Bicakcic, 1899 Hoffenheim: "Wir haben uns das Leben selber schwer gemacht, müssen das zweite oder dritte Tor nachlegen. Das Gegentor passiert einfach zu billig, wir sind eigentlich gut in der Box besetzt und Stuttgart ist mit zwei Spielern im Strafraum, die an den Ball kommen. Wir haben in der zweiten Halbzeit die Dominanz vermissen lassen und Stuttgart mehr oder weniger eingeladen. Wir müssen unser Spiel künftig wieder von Anfang bis Ende durchziehen, weiterhin die Läufe machen, und freilaufen. Auch die Zweikampfquote war nicht gut. Ja, was erwarten wir dann hier in Stuttgart? Das sind grundlegende Dinge, die einfach passen müssen."

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Kerem Demirbay, 1899 Hoffenheim: "Gegentore sind immer unnötig und entstehen nun mal durch Fehler. Beim 1:1 verteidigen wir das in der Box nicht gut, schauen alle zum Ball. Solche Gegentore bekommen wir aber gefühlt jede Woche. Und es zieht sich durch die ganze Saison, dass wir unsere Torchancen nicht so nutzen wie wir das in den letzten Jahren gemacht haben. Wir dürfen uns nicht in die Tasche lügen: Wir sind kein Topteam im Moment."

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