Hoffenheim gegen Braunschweig

"Schön zu sehen, was hier wächst"

TSG-Torwarttrainer Michael Rechner genoss das Heimspiel - Das Interview

14.07.2019 UPDATE: 14.07.2019 16:45 Uhr 1 Minute, 40 Sekunden

Alter Bekannter: Auch der in Schefflenz aufgewachsene Michael Rechner (r.) hatte in Sattelbach eine Art Heimspiel und war gefragter Selfiepartner. Foto: Schattauer

Mosbach-Sattelbach. (schat) Für Dennis Geiger war es ein echtes Heimspiel. Für ein weiteres Mitglied der Profiabteilung von 1899 Hoffenheim aber irgendwie auch. Der Torwarttrainer der TSG, Michael Rechner, ist ein paar Kilometer vom Streudorf entfernt aufgewachsen, hat bei der SV Schefflenz Fußballspielen und eben auch Toreverhindern gelernt. Seit 2015 ist der 39-jährige A-Lizenz-Inhaber Trainer von Oliver Baumann und Co., in Sattelbach bereitete Rechner Neuzugang Philipp Pentke und Alexander Stolz für deren Einsätze im Testspiel vor. Nach der Partie suchte die RNZ das Gespräch mit Michael Rechner.

Mal wieder zurück in der alten Heimat: Ein vertrautes Gefühl?

"Ja, absolut. Es ist schön, hier zu sein. Ich habe viele Bekannte getroffen, sogar aus meiner Abiklasse war jemand dabei. Aber hier in Sattelbach zu spielen ist nicht nur für mich was Schönes, sondern für die ganze Mannschaft. Wir haben sehr viele Fans hier in der Region, im Odenwald."

Die meisten davon sind noch im Kindesalter...

"Das stimmt. Das zeigt auch, dass da was wächst. Wir sind vor elf Jahren aufgestiegen, seither entwickelt sich auch auf Fanseite immer mehr. So viele Jungs und Mädchen im Hoffenheimtrikot hier zu sehen, das ist einfach schön."

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Nicht im Trikot zu sehen war heute leider ihr Schützling Oliver Baumann...

"Das war so abgesprochen, das heute Philipp Pentke und Alexander Stolz zum Einsatz kommen. Oliver wird am Mittwoch dann beim nächsten Testspiel gegen Regensburg im Tor stehen."

Allzu sehr auszeichnen konnten sich die beiden Vertreter ja heute nicht, viel zu halten gab’s nicht. Konnten Sie trotzdem ein paar Erkenntnisse gewinnen?

"Ja, klar. Die beiden haben ihre Sache gut gemacht, haben so mitgespielt, wie wir das erwarten. Das Torwartspiel besteht ja heute nicht mehr nur aus Paraden. Wie man auch bei Oliver Baumann sieht, der eine wichtige Rolle bei der Spieleröffnung spielt, immer als zusätzliche Anspielstation für die Abwehr parat steht."

Mit Alfred Schreuder hat jetzt ein neuer Cheftrainer in Hoffenheim das Sagen. Wie ist das für Sie?

"Ich habe mit Alfred schon mehr als zwei Jahre in Hoffenheim zusammengearbeitet, man kennt und schätzt sich. Er genießt eine hohe Akzeptanz, weil er fachlich und auch menschlich top ist."

Welche Rolle kann die TSG diese Saison spielen, welche Ziele hat der Torwarttrainer für seinen Verantwortungsbereich?

"Jetzt hier konkret eine Ziel-Platzierung zu nennen, ist schwierig. Dazu ist es auch noch ein bisschen zu früh, finde ich. Bei den Torhüter ist es wie in anderen Mannschaftsteilen auch: Wir wollen immer noch besser zu werden. Oli Baumann spielt inzwischen seit zehn Jahren nahezu verletzungsfrei in der Bundesliga auf konstant hohem Niveau. Wenn man sich da weiter verbessern will, geht es oft nur um Nuancen. Und an denen arbeiten wir."

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