Sebastian Rudy bleibt länger im Kraichgau

Der Mittelfeldspieler bei der TSG Hoffenheim bekommt einen Vertrag bis 2017

11.01.2014 UPDATE: 11.01.2014 05:00 Uhr 1 Minute, 7 Sekunden

San Pedro del Pinatar. (enze) Sebastian Rudy wirkt gelöst an diesem Freitag. Eben wie ein junger Mann, der keinerlei Zukunftsangst kennt. "Ich hab' Vertrauen zum Trainer", sagt der Hoffenheimer Mittelfeldspieler nach Bekanntgabe seiner Vertragsverlängerung bis Juni 2017. Gut so. Rudy scherzt: "Ich weiß ja selbst nicht, wie man mich am besten anpacken muss." Sein Coach Markus Gisdol wird's schon richten, die nötigen Hilfsdienste leisten, fügt Rudy, jetzt ernsthaft, hinzu.

Nein, der 23-Jährige aus dem Schwarzwald, seit Sommer 2010 für die TSG am Ball, ist kein schwieriger Spieler, schon gar kein Pflegefall. Allenfalls noch nicht konstant genug in seinen Leistungen. "Ich will mich in allen Bereichen verbessern", erklärt Rudy im Mannschaftshotel in San Pedro del Pinatar. "Und am besten entwickeln kann ich mich in Hoffenheim." In der Bundesliga-Hinrunde hatte der vielfache Juniorennationalspieler sogar seinen Stammplatz im zentralen Mittelfeld verloren, auch Verletzungen hinderten ihn am Vorankommen. Sein Potenzial hat Rudy längst noch nicht ausgeschöpft, er ist selbstkritisch genug, um eigene Schwächen zu erkennen - und zu benennen. Hadern über die zwischenzeitliche Zurückstufung mag er nicht. Seine Einstellung: "Wenn man Trübsal bläst, bringt das gar nichts. Man muss erst recht Gas geben."

Sogar "glücklich" über Rudys Verbleib äußerte sich Profifußball-Leiter Alexander Rosen: "Sebastian ist ein außergewöhnlich begabter Spieler, dessen Fähigkeiten immer noch nicht ausgereizt sind." Rosen konnte in Spanien bereits einige Kaderbereinigungen machen. So wurden die Mittelfeldspieler Tobias Weis (Eintracht Frankfurt) und Vincenzo Grifo (Dynamo Dresden) ausgeliehen und neben der Weiterbeschäftigung von Rudy wurde die angestrebte Vertragsverlängerung mit Kapitän Andreas Beck forciert. Auch die Verteidiger Stefan Thesker und Fabian Johnson will Hoffenheim vom Verbleib überzeugen. Johnson schweigt eisern. Borussia Mönchengladbach soll starkes Interesse an ihm haben. Zudem wird gemutmaßt, dass "Hoffes" Ausnahmestürmer Kevin Volland von Borussia Dortmund gekauft wird.

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