Nagelsmann: "Absolut historisch"
Nach der geglückten Champions-League-Qualifikation sind sich Hoffenheimer Spieler und Verantwortliche einig - Peter Stöger verkündet das Ende in Dortmund

Sinsheim (pami/nb) Zwischen dem Platzsturm der eigenen Fans und dem Einfall in die Pressekonferenz durch die Mannschaft gaben die Hoffenheimer ihre Stimmen zum 3:1 (1:0)-Sieg gegen den BVB und dem erstmaligen Erreichen der Champions-League ab.
Julian Nagelsmann, Trainer 1899 Hoffenheim: Es ist was absolut historisches. Ich muss ab und zu auf die Brust schauen, wie das Logo aussieht. Dieser Klub ist Dritter. Und das ist mehr als historisch.
Kevin Akpoguma, TSG 1899 Hoffenheim: Nach meiner Verletzung so zurückzukommen ist sehr emotional. Natürlich war ich nach dem Abpfiff in mich gekehrt und habe ein paar Tränen verdrückt. Vor zwei Monaten hat uns das niemand zugetraut, dass wir heute da stehen, wo wir stehen.
Adam Szalai, TSG 1899 Hoffenheim: Nach dem Abpfiff war das die pure Freude, schwer in Worte zu fassen. Es nach dem zwischenzeitlichen 1:1 trotzdem noch zu schaffen, gegen Dortmund, die eine riesige Qualität nach vorne haben, ist nicht selbstverständlich. Die größte Freude ist es aber, die Leute hier so ausrasten zu sehen.
Peter Stöger, Trainer Borussia Dortmund: Das Spiel heute war ein Spiegelbild dessen, was den BVB die letzten Wochen und Monate begleitet hat. Wir waren nicht klar in den Aktionen nach vorne, obwohl wir gar nicht so schlecht im Spiel waren. Nach dem Ausgleich denkst du, wir bekommen ein bisschen Ruhe ins Spiel. Das hat wieder nicht geklappt. Und am Ende rettest du dich über die Ziellinie und in die Champions League.
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Ich hätte mich nahezu täglich zu meiner Zukunft äußern können, aber habe immer gesagt, es wird der Zeitpunkt kommen. Heute sind relativ viele Medienvertreter da. Also: Es war klar, dass es heute mein letztes Pflichtspiel für den BVB war. Wir haben uns schon vor einer Zeit lang gemeinschaftlich darauf verständigt.