Rosen: "Bin nicht der Nachfolger von Andreas Müller!

Alexander Rosen über seine neue Rolle innerhalb des Klubs  

04.04.2013 UPDATE: 04.04.2013 07:27 Uhr 1 Minute, 27 Sekunden
Rosen: "Bin nicht der Nachfolger von Andreas Müller!

Alexander Rosen über seine neue Rolle innerhalb des Klubs

Am Dienstag saß er mitten unter den Journalisten und sah zu, wie Geschäftsführer Frank Briel, Präsident Peter Hofmann und der neue Cheftrainer Markus Gisdol sich den Fragen der Journalisten stellten. Alexander Rosen saß nicht im Rampenlicht. "Diese Entscheidung war ganz bewusst gewählt", sagte er danach.

Der neue "Leiter Profifußball" sieht sich nicht in vorderster Front: "Ich werde nicht der Nachfolger von Andreas Müller als Manager sein. Ich werde nicht auf der Bank sitzen und ich werde nicht meine Statements nach den Spielen abgeben. Dafür haben wir Markus Gisdol." Er sei die "natürliche Verzahnung in den Akademie-Bereich" der TSG 1899 Hoffenheim, den er in den vergangenen Jahren mit aufbaute. "Ich trage die Philosophie in mir, sehe mich als Teamplayer und nicht als ersten Mann an der Front. Ich werde bedingungslosen Einsatz für den Verein bringen, in dem ich nun seit vier Jahren bin."

Der ehemalige Kapitän der Studenten-Nationalmannschaft war zuerst als Spieler in der zweiten Mannschaft tätig, mit der er den Aufstieg in die Regionalliga schaffte. Dann als sportlicher Leiter des Nachwuchszentrums, schließlich als kompletter Leiter. In sechs Tagen feiert der ehemalige Mittelfeldspieler seinen 34. Geburtstag. "Ich bin als Spieler in der Philosophie des Vereins ausgebildet und habe dann die sportliche Leitung des Nachwuchsleistungszentrums. Dort hatte ich eine unheimlich intensive Zeit. Wir stehen so gut da, wie noch nie in diesem Vergleich. Es ist an der Zeit, die Früchte zu ernten."

Als Spieler war Rosen beim FC Augsburg, Eintracht Frankfurt, dem VfL Osnabrück, Saarbrücken, Elversberg und den Stuttgarter Kickers tätig. Auch drei Jahre in Norwegen bei Follo FK stehen in seiner Fußballer-Vita. 4 Bundesliga-, 15 Zweitliga-, 106 Regionalligaspiele, 30 Partien in der dritten Liga und 35 Spiele in der Oberliga kamen so zusammen.

Nun kündigt er zu seinem neuen Job an: "Ich werde weiter regelmäßig in der Jugendabteilung sein. Dort hängt mein Herzblut dran. Ich habe jahrelang Jungs dort begleitet. Ich bin überzeugt, dass ein natürlicher Übergang von der Jugend zu den Profis möglich ist. Dazu müssen nicht besondere Situationen dienen, wie: Uns steht das Wasser bis zum Hals, jetzt schmeißen wir die Jungen rein, oder wenn zwölf Spieler verletzt sind. Nein. Ich denke, man kann strukturell mit Zeit arbeiten. Die jungen Spieler werden Fehler machen, aber man kann Schritte gehen, um sie zu entwickeln."

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