Waldhof-Trainer Patrick Glöckner. Foto: vaf
Mannheim. (rodi) Mit dem Nachholspiel beim Halleschen FC am Mittwoch um 19 Uhr schließt Drittligist SV Waldhof die Vorrunde ab. Mit einem Sieg bei den Saalestädtern, die zwei Punkte mehr auf ihrem Konto haben, könnten die Mannheimer in der Tabelle am Gegner vorbeiziehen. Waldhof-Trainer Patrick Glöckner ist zu einigen Umstellungen gezwungen, denn mit Marcel Costly (sah in Uerdingen seine fünfte Gelbe Karte) und Arianit Ferati fallen zwei gesetzte Spieler aus. Bei Ferati gab es am Montag zumindest die positive Nachricht aus der medizinischen Abteilung, dass seine Verletzung aus dem letzten Spiel nicht so schwer ist wie zunächst befürchtet. "Es ist zum Glück nur ein Kapselriss, er fehlt uns damit nur ein bis zwei Wochen", konnte der Coach vermelden.
Da auch Jesper Verlaat, Max Christiansen und Anthony Roczen das Training wieder aufgenommen haben und der ein oder andere vielleicht schon am Samstag bei Viktoria Köln wieder im Kader stehen wird, gibt es in Kürze wieder mehr Alternativen. Das derzeit einsatzfähige Personal kompensierte die Ausfälle bislang gut und sammelte nach der Winterpause fünf Punkte. "Wir haben drei Spiele, sind ungeschlagen und haben jetzt eine gewisse Stabilität drin", liest sich der Aufwärtstrend für Kapitän Marcel Seegert an den Ergebnissen ab.
Nachlegen will Waldhof nun beim HFC, der sich mit einem Erfolg für das Derby gegen den 1.FC Magdeburg einstimmen möchte. "Halle hat ein Team mit sehr viel Erfahrung. Sie spielen einen einfachen, aber effektiven Fußball, wir müssen da sehr geduldig sein", will Glöckner dem Gegner nicht ins offene Messer laufen. Er erwartet einen "Abnutzungskampf". Es gelte wieder die richtige Balance zwischen Offensive und Defensive zu finden. Neuzugang Marcel Gottschling ist nach seinem Kurzeinsatz gegen Uerdingen ein Kandidat für die Startelf.