Spieler des SV Sandhausen. Symbolfoto: dpa
Sandhausen. (dpa-lsw) Die Fußballprofis des Zweitligisten SV Sandhausen werden bis zum 5. April individuell weiter trainieren und sind wegen der Coronavirus-Krise zum Gehaltsverzicht bereit. "Dass die Mannschaft, die Trainer und das Team drumherum sich dem Verein und allen anderen Mitarbeitern gegenüber solidarisch erklären, ist ein tolles Zeichen für unser Zusammengehörigkeitsgefühl", sagte Präsident Jürgen Machmeier am Montag.
Außerdem verlängerte der Club das individuelle Training der Spieler bis zum kommenden Sonntag, wie es in einer Mitteilung am Montag hieß. "Danach werden wir entscheiden, ob eine Veränderung, zum Beispiel das Training in Kleingruppen mit zwei Personen, möglich ist", sagte SVS-Präsident Jürgen Machmeier. "Wir haben bisher keine Corona-Infektion zu beklagen, was für die Disziplin der Mannschaft spricht."
Wie hoch der prozentuale Anteil des Gehaltsverzichts der Spieler ist, teilte der Club nicht mit. Auch Geschäftsführer Volker Piegsa und der Sportliche Leiter Mikayil Kabaca erklärten sich dazu bereit, weniger Geld zu beziehen. Zudem schickt der SVS die Angestellten seiner Geschäftsstelle ab April in Kurzarbeit.