MLP Academics Heidelberg

So stehen die Playoff-Chancen der Academics vorm Saisonfinale

Am Sonntag geht es gegen Frankfurt. Mit einem Sieg ist der direkte Playoff-Einzug fast sicher.

10.05.2025 UPDATE: 10.05.2025 14:00 Uhr 1 Minute, 15 Sekunden
Da geht’s lang: Führt Danny Jansson die Academics tatsächlich direkt in die Playoffs? F: dpa

Von Nikolas Beck

Heidelberg. Danny Jansson musste grinsen. "Ich bin der Meinung, das ist eher Aufgabe von euch Journalisten", sagte der Head Coach der MLP Academics, als die RNZ am Mittwochabend, nach dem 102:85-Erfolg der Heidelberger Bundesliga-Basketballer, mit ihm über die möglichen Tabellenkonstellationen sprechen wollte. Jansson winkte ab, er habe es noch nicht einmal versucht: "Zu viele Variablen", so der Finne. Inzwischen sind jedoch alle Partien des vorletzten Spieltags absolviert. Und die Jungs vom Neckar haben zumindest ein bisschen Klarheit. Die gute Nachricht vorneweg: Schlechter als Rang acht können die Heidelberger die Hauptrunde, selbst im Falle einer Niederlage im Saisonfinale am Sonntag im ausverkauften SNP Dome gegen Frankfurt (16.30 Uhr/Dyn), nicht mehr abschließen. Gelingt ein weiterer Sieg gegen den Tabellen-Vorletzten, es wäre der 18., wäre sogar der direkte Playoff-Einzug als Fünfter oder Sechster ziemlich wahrscheinlich.

Laut dem Rechenschieber der RNZ wäre ein Erfolg gegen die Skyliners nur in einem Szenario "nur" für Rang sieben gut: Wenn zeitgleich Chemnitz in Oldenburg gewinnt und Braunschweig gegen Würzburg verliert. Dann stünden die Heidelberger genauso wie Alba Berlin bei 18 Siegen und 14 Niederlagen, verlieren aber den direkten Vergleich gegen die Hauptstädter.

In allen anderen Fällen gehen Janssons Schützlinge als Fünfter oder Sechster in die Playoffs und träfen auf Chemnitz, Würzburg oder Braunschweig. Sprich: Man ginge in Runde eins zunächst den Topteams Bayern München und Ratiopharm Ulm aus dem Weg.

Auf einen dieser beiden würden die Heidelberger nur dann treffen, wenn sie gegen Frankfurt patzen und als Siebter oder Achter eines von zwei möglichen Play-In-Spielen gewinnen würden. Schlechter als bis auf Rang acht können sie nicht mehr abrutschen, weswegen im Falle einer Niederlage im ersten Play-In-Spiel eine zweite Chance gegen den Gewinner des Duells zwischen Rang neun und Rang zehn geboten wäre. Hier wären Rostock, Ludwigsburg, Vechta und Weißenfels mögliche Gegner.

Danny Jansson wird das inzwischen auch wissen – und seinem Credo dennoch treu bleiben. Der Erfolgstrainer: "Das Einzige, was zählt, sind die 40 Minuten gegen Frankfurt."

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