Bange machen gilt bei den Würzburger Kickers nicht
Würzburger Kickers gastieren beim Aufstiegsaspiranten SC Paderborn

Trifft Würzburgs Angreifer Felix Müller erneut gegen SC Paderborn? Foto: K. Narloch
Würzburg. (kn) Für die Würzburger Kickers steht am morgigen Samstag eine Auswärtsbegegnung an. Gastgeber ist um 14 Uhr der SC Paderborn und der hat in seinem Vereinsleben schon für so manche Schlagzeilen gesorgt. Zu den größten Erfolgen zählte die einjährige Zugehörigkeit zur Bundesliga 2014/15. Dem folgten bereits nach einer Runde wieder der Abstieg aus der höchsten Spielklasse und ein Jahr später sogar der neuerliche Fall in die Dritte Liga. Dort ist die Mannschaft von Trainer Steffen Baumgart inzwischen wieder auf gutem Weg, in die Zweite Bundesliga zurückzukehren. Nach den letzten Erfolgen steht der SC Paderborn auf dem zweiten Tabellenplatz und hat bereits sieben Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz, den momentan der SV Wehen-Wiesbaden einnimmt.
Die Kickers dagegen dürfen nach ihrem Rückschlag und dem Unentschieden gegen den FSV Zwickau derzeit nicht mehr unbedingt von der Rückkehr in die Zweite Bundesliga träumen. Das Unentschieden gegen des FSV Zwickau vom vergangenen Samstag hat die Mannschaft zwei wichtige Punkte gekostet, die eigentlich fest eingeplant waren. Damit rangieren die Kickers vor der Partie gegen Paderborn auf dem 10. Tabellenplatz und müssten ihrerseits noch stolze neun Punkte aufholen, um auf den Relegationsplatz zu kommen. Das ist rechnerisch bei 13 ausstehenden Punktspielen noch möglich, doch damit sollte sich die Mannschaft von Cheftrainer Michael Schiele im Moment nicht auseinandersetzen und ihre Konzentration auf die Partie bei den Ostwestfalen richten.
Gerade gegen favorisierte Teams ist den Kickers bereits die eine oder andere Überraschung gelungen. Diese Erfahrung musste zuletzt sogar der Tabellenführer aus Magdeburg machen, der in Würzburg das Nachsehen hatte. Mit weichen Knien werden die "Rothosen" sicherlich nicht nach Paderborn reisen und alles versuchen, vielleicht auch dem Tabellenzweiten ein Bein stellen zu können
Im Hinspiel hatten Felix Müller und Kapitän Sebastian Neumann für den zwischenzeitlichen Ausgleich gesorgt, während am Ende der SC Paderborn mit einem 3:2-Sieg dennoch die Punkte entführte.



