Die Möglichen und die Wahrscheinlichen präsentierten sich am letzten Wochenende beim Lehrgang der deutschen Rugby-Nationalmannschaft in Heidelberg. Hintere Reihe v.l.n.r.: Felix Lammers (Heidelberger RK), Marcel Becker (SC Frankfurt 1880), Thomas Ketels (Berliner RC), Johannes Schreieck (RG Heidelberg), Tim Schiffers (RGH), Onisimo Seremaia (TSV Nürnberg), Samy Füchsel (1880), Kapitän Jörn Schröder (HRK) und Marcel Henn (1880); 2. Reihe v.l.n.r.: Teamarzt Colin Grzanna, Teammanager Erik Schulze; Trainer Melvine Smith, Hassan Rayan (1880), Marcus Bender (TSV Handschuhsheim), Oliver Paine (SC Neuenheim), Nico Windemuth (Germania List), Felix Schippe (Hannover 78), Max Kopp (78), Felix Martel (TSV), Paul Schüle (TSV), Nicolas Rinklin (SCN), Emil Schäfer (TSV), Robert Lehmann (SCN), Trainer Byron Schmidt, Bundesstützpunktleiter Alexander Widiker und Physiotherapeut Timo Reiff; 3. Reihe v.l.n.r.: Nikolai Klewinghaus (TSV), Luca Hoffmann (SCN), Jaap Breuste (78), Leonard Becker (SCN), Pascal Fischer (78), Philip Gleitze (BRC), Benedikt Müssig (TSV), Niklas Hohl (HRK) und Anton Gleitze (BRC); vordere Reihe v.l.n.r.: Daniel Koch (Germania List), Elias Haase (1880), Alexander Klewinghaus (SCN), Joshua Tasche (SCN), Lukas Deichmann (1880), Mick Burisch (SCN), Etienne Du Plessis (1880), Kelvin De Bruyne (TV Pforzheim) und Francisco Schmidt (1880). Foto: F&S
Heidelberg. (CPB) Die deutsche Rugby-Nationalmannschaft steht in der Europameisterschafts-Division 2 vor zwei entscheidenden Länderspielen, die beide im Heidelberger Fritz-Grunebaum-Sportpark ausgetragen werden.
Nach dem unerwartet deutlichen 35:15-Sieg in Polen und der ebenso unerwartet klaren 7:37-Niederlage in Heidelberg gegen die Niederlande muss die nach dem Abstieg aus der Division 1 neu formierte deutsche Fünfzehn als gegenwärtiger Tabellenvierter diese beiden Spiele gewinnen, um den Klassenverbleib zu schaffen.
Ein erneuter Abstieg hätte den Verlust jeglicher Reputation beim Weltverband World Rugby und die Streichung sämtlicher Zuschüsse zur Folge. Denn das letzte Saisonspiel am 17. Mai in der Ukraine ist eine Hürde, deren Höhe unkalkulierbar ist.
Erster Spielpartner im Rugby-Jahr 2020 ist am 29. Februar um 15 Uhr in Kirchheim der Tabellenzweite Schweiz, der über einen guten und routinierten Sturm verfügt. Das Vorspiel um 12.30 Uhr bestreiten die U18-Auswahlen von Baden-Württemberg und der Eidgenossen. Die Schweizer haben die Saison zwar mit einem 40:9-Sieg in Litauen begonnen, dann aber zu Hause gegen Polen mit 20:23 verloren.
Schon am 21. März um 15 Uhr spielt der Tabellenletzte Litauen in Heidelbergs feinem Rugby-Stadion. Für die Balten stehen zwei Niederlagen zu Buche. Außer gegen die Schweiz wurde auch das Auftaktmatch in der Ukraine mit 10:27 abgegeben. Die Vorspiele bestreiten dann die U16- und U18-Auswahlen Baden-Württembergs gegen Tschechien.
Die deutsche Fünfzehn hat mit Byron Schmidt und Melvine Smith zwei neue Trainer. Die beiden Frankfurter ersetzen die Interimstrainer Mark Kuhlmann (Heilbronn) und Lars Eckert (Heidelberg), die ihr Zwei-Spiele-Engagement im November sofort beendet hatten.
Eintrittskarten im Vorverkauf gibt es online hier und natürlich an den Tageskassen in Heidelberg.