Rhein-Neckar Löwen

In Kiel gab es die erste Niederlage unter Trainer Schwalb

Löwen verlieren bei THW mit 27:21 - Dämpfer im Rennen um Europa

08.03.2020 UPDATE: 08.03.2020 15:17 Uhr 1 Minute, 3 Sekunden
Martin Schwalb, Trainer der Rhein-Neckar Löwen, coacht sein Team. Foto: Axel Heimken/dpa

Kiel. (dpa) Seine erste Niederlage als Trainer der Rhein-Neckar Löwen hinterließ bei Martin Schwalb keine großen Sorgenfalten. Das 21:27 (15:13) am Sonntag beim Meisterschaftsfavoriten THW Kiel war letztlich zu deutlich, um den 56-Jährigen hadern zu lassen. Während der Rekordchampion damit seinen Kurs auf den nächsten Titel in der Handball-Bundesliga fortsetzt, mussten die Löwen einen Dämpfer im Rennen um die Europapokalplätze hinnehmen. "Kompliment an den THW, wir haben auch verdient verloren", sagte Schwalb im Anschluss bei Sky. "Es ist nur unglaublich ärgerlich, weil wir es die ersten 30 Minuten sensationell gemacht haben."

Aber nach der Pause steigerten sich die Gastgeber vor heimischer Kulisse deutlich. Zudem wurde auch ihr Torhüter Niklas Landin immer stärker. "Wenn du in diesen Flow kommst, dann ist die Halle unglaublich laut und dann wird es immer schwieriger für die angreifende Mannschaft", sagte Kiels Nationalspieler Hendrik Pekeler, der den Kampf um die Meisterschaft trotz der souveränen Tabellenführung der Kieler weiter als offen betrachtet. "Wir haben jetzt noch acht Spiele, darunter sind auch einige Topspiele", sagte er. "Da gibt es noch genug Gefahren, die auf uns warten."

Mit nun 44:8-Punkten festigten die Norddeutschen ihre Spitzenposition vor Verfolger SG Flensburg-Handewitt. Danach hatte es zumindest im ersten Durchgang nicht ausgesehen, weil die Löwen gerade in der Abwehr äußerst stabil standen. Nach der Pause wurden die Kieler aber immer stärker und fanden Lücken im Defensivverbund der Schwalb-Truppe. Bester Werfer des THW war der frühere kroatische Welthandballer Domagoj Duvnjak mit sechs Treffern. Erfolgreichster Torschütze der Löwen war mit ebenfalls sechs Toren der dänische Nationalspieler Niclas Kirkeløkke. "Vorne machen wir einfach zu wenig Tore, darüber müssen wir nicht diskutieren", haderte Schwalb. "Aber weiter geht's."

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