Hockey-Club Heidelberg beklagt Ausfälle
Das ist gegen München und Erlangen nachteilig
Heidelberg. (OK) Der Hockey-Club Heidelberg ist zum Saisonstart mit zwei Heimspielen voll beschäftigt. Am Samstag empfängt er das Bundesliga-Reserveteam des Münchner SC, am Sonntag hat er es mit dem TB Erlangen zu tun. Beide Teams lagen zum Ende der letztjährigen Saison der 2. Regionalliga vor dem HCH, die Heidelberger stehen also vor kniffligen Aufgaben.
Besonders schwer sind die Münchner einzuschätzen. In der letzten Saison hatte diese Mannschaft zwei Gesichter. Nach Heidelberg reisten sie mit einem Notteam verloren mit 3:1, zu Hause siegten sie - verstärkt mit Bundesligaspielern - mit 3:0. Am Sonntag ist Erlangen zu Gast, gegen den im letzten Jahr zwei Siege gelangen. Die Franken sind defensiv ausgerichtet. In der letzten Saison lagen sie über zwei Drittel der Saison vorne, brachen dann aber ein und verspielten mit einigen Niederlagen die Aufstiegschancen.
HCH-Kapitän Julius Donat ist zuversichtlich: "Trotz personeller Ausfälle gleich zum Saisonbeginn blicken wir nach einer intensiven Vorbereitung dem Start optimistisch entgegen. Wenn wir es am Wochenende schaffen, die Zweikampfhärte und den Zug aus dem Training beizubehalten, kann es ein guter Auftakt werden."
Trainer Phillip Gippert fügt hinzu: "In dieser ausgeglichenen Liga kann jeder jeden schlagen. Wir müssen leider einige Stammspieler ersetzen. Aber wir hatten eine sehr gute Vorbereitung. Ich hoffe, dass wir dieses Niveau in die ersten Spiele mitnehmen können."
Auch die Oberliga-Damen starten in die Saison. Der HCH tritt am Samstag beim TSV Mannheim II an und muss damit rechnen, dass der Bundesligist seine Reserve stark aufs Feld schicken kann. In der Vorrunde pausiert Anneke Meier aus gesundheitlichen Gründen. Das beklagt HCH-Trainer Christoph Sambel: "Erst zum vierten Spiel steht mir aus verschiedensten Gründen das komplette Team zur Verfügung. Das erschwert eine erfolgreiche Vorbereitung."
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Die neue HCH-Spielführerin Friederike Jahns sieht die Lage so: "Dass Anneke Meier ausfällt, trifft uns hart. Neben ihrem sportlichen Niveau werden uns vor allem ihre Leidenschaft und ihr Ehrgeiz fehlen. Trotzdem wollen wir die Saison konzentriert und motiviert angehen."
Die Damen der TSG Rohrbach haben sich bescheidene Ziele gesetzt. Aufgrund der äußerst knappen Personaldecke - einige Spielerinnen erwarten Nachwuchs - steht der Klassenverbleib im Fokus. Das wollen die Rohrbacherinnen am Sonntag in Angriff nehmen, wenn der SSV Ulm zu Gast ist. Auch ohne ihre Spielmacherin Julia Winter wollen sie punkten. Die Ulmerinnen - in der letzten Saison punktgleich mit Rohrbach in der unteren Tabellenregion - sind ein sehr unangenehmer Gegner. In der vergangenen Saison trennte man sich zweimal 2:2.
2. Regionalliga Herren, Samstag, 18 Uhr: HC Heidelberg - Münchner SC II; Sonntag, 11 Uhr: HC Heidelberg - TB Erlangen.
Oberliga Damen, Samstag, 17 Uhr: HC Heidelberg - TSV Mannheim II; Sonntag, 11 Uhr: TSG Rohrbach - SSV Ulm.
1. Verbandsliga Damen, Sonntag, 11 Uhr: TSV Ludwigsburg - HC Heidelberg II.
2. Verbandsliga Herren, Samstag, 16 Uhr: HC Heidelberg II - Bietigheimer THC II.